Hochwasser / Trotz Chaos bei unseren Nachbarn: Die Mosel stellt in Luxemburg derzeit kein größeres Risiko dar
Die Mosel in Luxemburg stellt derzeit kein Sicherheitsrisiko dar – anders als bei unseren deutschen und französischen Nachbarn. Im Gespräch mit dem Tageblatt erklärt Olivier Jeitz, warum.
„Die Mosel stellt in Luxemburg zurzeit keine größere Gefahr dar“, erklärt Olivier Jeitz von der Wasserverwaltung im Gespräch dem Tageblatt. Zwar steige auch hier der Wasserpegel, allerdings nicht in dem Maße, wie es in Deutschland der Fall ist. In Konz fließe nämlich die Saar in die Mosel und sorge so für eine kritischere Situation, als es in Luxemburg der Fall ist.
Das heutige Hochwasser sei außerdem nicht vergleichbar mit der Situation im Januar, weil sich die Lage im Minutentakt ändere. Es handele sich nicht um ein „typisches Winterhochwasser“, sondern um eine äußerst unsichere Wetterlage, die sich noch stark verändern könne.
Der aktuell höchste Wasserpegel (Stand 18.30 Uhr) der Mosel befindet sich in Grevenmacher mit 481 Zentimetern, gefolgt von Stadtbredimus mit 469 Zentimetern und Remich mit 426 Zentimetern. Wasserbillig bleibt mit 369 Zentimetern noch unter der Vier-Meter-Marke. Die letzte Messung in Perl war um 18.15 Uhr und betrug zu dem Zeitpunkt 437 Zentimeter.
Detailliertere Informationen finden Sie in unserem Live-Ticker.
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