Luxemburg / Arbeitslosenquote für August bleibt stabil, während die Zahl der Menschen ohne Job auf 17.735 steigt
Die neuesten Arbeitsmarktzahlen der ADEM zeigen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr, während die Zahl der offenen Stellen weiter zurückgeht.
Die Arbeitslosenquote in Luxemburg bleibt stabil: Sie liegt im August 2024 bei 5,8 Prozent. Das meldet die Arbeitsagentur ADEM am Freitag. Insgesamt 17.735 Personen waren im August 2024 bei der Arbeitsagentur ADEM als arbeitssuchend in Luxemburg registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 1.679 Menschen – oder 10,5 Prozent – im Vergleich zum August im Jahr 2023. Besonders betroffen von der Arbeitslosigkeit sind hochqualifizierte Arbeitskräfte und Personen im Alter von 30 bis 44 Jahren. Zudem stieg die Arbeitslosigkeit bei Arbeitslosen, die länger als vier Monate ohne Beschäftigung sind.
Trotz des Anstiegs bei den Arbeitsuchenden verzeichnete die ADEM einen leichten Rückgang der Neuanmeldungen. Im August 2024 meldeten sich 2.454 Personen arbeitslos, was einem Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Es ist anzumerken, dass die Neuanmeldungen in diesem Monat 50 Anmeldungen von Personen mit vorübergehendem Schutz (Flüchtlinge aus der Ukraine) beinhalten“, geht aus der Mitteilung hervor.
Die Anzahl der in Luxemburg ansässigen Arbeitsuchenden, die Vollarbeitslosengeld erhalten, erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1.504 Personen, was einem Anstieg von 17,2 Prozent entspricht, und erreichte am 31. August insgesamt 10.226. Zudem stieg die Zahl der Teilnehmenden an Beschäftigungsmaßnahmen um 4,8 Prozent auf 4.150 im Vergleich zu August 2023.
Darüber hinaus meldeten die Arbeitgeber im selben Monat 2.820 offene Stellen, was einen Rückgang von 10,9 Prozent im Vergleich zum August 2023 darstellt. Die Gesamtzahl der am Monatsende verfügbaren Stellen lag am 31. August bei 7.243, was einem Rückgang von 20,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit einem Jahr falle der Rückgang des Bestands an offenen Stellen deutlicher aus als der Rückgang der neu gemeldeten Stellen, besonders in den Bereichen IT und Buchhaltung, geht aus der Meldung hervor. Dies sei auf die verkürzte durchschnittliche Öffnungsdauer der Stellenangebote zurückzuführen, die seit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes im September 2023 gilt.
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