Causa ING / Unsicherheit unter den Angestellten: OGBL fordert klare Kommunikation und Unterstützung für Betroffene
Die Ankündigung von ING Luxembourg, sich aus dem Retail-Banking zurückzuziehen, schafft Unsicherheit unter Mitarbeitern und Kunden. Die Gewerkschaft OGBL fordert dringend eine transparente Kommunikation und Unterstützung für die Beschäftigten.
Die Ankündigung von der ING Luxembourg, sich aus dem Privatkundengeschäft zurückzuziehen, hat nicht nur die Bankenlandschaft herausgefordert, die betroffenen Kunden aufzunehmen, sondern auch eine erhebliche Unsicherheit unter den Mitarbeitern des Unternehmens ausgelöst. Während seit der Bekanntgabe im Mai viele Kunden die Bank verlassen hätten, stelle sich die Frage, was mit den Beschäftigten geschehen wird, schreibt der OGBL am Dienstag in einer Pressemeldung.
Die derzeitige Situation wird von der Gewerkschaft als „alarmierend“ beschrieben, da sowohl die Kommunikation mit den Kunden als auch der interne Dialog unzureichend erscheinen. Der OGBL werde von zahlreichen Mitarbeitern und Kunden der Bank um Hilfe gebeten, die aufgrund der aktuellen Situation sehr besorgt seien. An mehreren Fronten herrsche weiterhin Unsicherheit: das Ausmaß der Auswirkungen auf die Beschäftigten, die Anzahl der betroffenen Stellen und der genaue Zeitplan für die bevorstehenden Entwicklungen. „Bisher wurden noch keine klaren Informationen bekannt gegeben, was die Beschäftigten in einer großen Notlage zurücklässt“, schreibt die Gewerkschaft.
Der OGBL appelliert zudem in seinem Schreiben an die ABBL eine aktive Rolle einzunehmen, um sicherzustellen, dass die Transition für die betroffenen Mitarbeiter respektvoll gestaltet wird. Der Mangel an Transparenz und die unzureichende Kommunikation der Direktion hätten nicht nur das Vertrauen der Kunden untergraben, sondern auch die Mitarbeiter verunsichert. Einige Beschäftigte hätten bereits den Wunsch geäußert, das Unternehmen zu verlassen, da sie „die nicht eingehaltenen Verbesserungsversprechen satt haben“.
Die Gewerkschaft bekräftigt sein Engagement für die Rechte der ING-Mitarbeiter und wiederholt erneut seine Forderung nach einem „aufrichtigen und qualitativ hochwertigen Sozialdialog innerhalb der ING, damit die Beschäftigten eine würdige und transparente Begleitung währednd des schwierigen Übergangs erhalten können“.
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