Frankreich / Ein Mann bedroht Polizisten mit einer Waffe und wird erschossen
Am frühen Morgen rückt die Polizei bei Paris aus. Ein bewaffneter Mann hämmert in einem Gebäude an eine Tür. Dann richtet er seine Waffe auf die Beamten.
In Frankreich soll ein Mann Polizisten mit einer Schusswaffe bedroht haben und ist von diesen erschossen worden. Der Mann habe „Allahu akbar“ (etwa: „Gott ist am größten“) gerufen, als er seine Waffe auf die Polizisten gerichtet habe, hieß es aus Polizeikreisen. Die Polizei war am frühen Morgen verständigt worden, dass ein bewaffneter Mann in einem Gebäude in Villeneuve-Saint-Georges bei Paris gegen eine Tür trommle. Bei Ankunft der Beamten habe der Mann diese bedroht und ein Polizist habe daraufhin auf ihn geschossen. Der Mann sei sehr betrunken gewesen, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Bezug auf Polizeikreise.
„Aktuell kennen wir die Motivation der Person nicht. Wir wissen nur, dass sie die Menschen in dem Gebäude bedroht hat“, sagte ein Sprecher der Polizeigewerkschaft Alliance Police nationale der Zeitung Le Parisien. Die Terror-Staatsanwaltschaft ist derzeit nicht mit dem Fall befasst, berichtete der Sender BFMTV unter Verweis auf die Behörde. Manche islamistische Extremisten benutzen den Ausdruck „Allahu akbar“ wie einen Schlachtruf. Damit kapern sie die zentrale religiöse Formel des Islam, die seit Jahrhunderten von Muslimen weltweit benutzt wird.
Le Parisien zufolge laufen Befragungen, um zu klären, ob es sich bei den Schüssen um legitime Verteidigung gehandelt hat, was der Mann vorhatte und wie gefährlich er war. Auch ob der Mann den Behörden bekannt oder in psychischer Behandlung war, soll geklärt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge war die Waffe des Mannes nicht echt, schrieb AFP.
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