/ Mercedes-Dominanz in der DTM
In der DTM ist nach den zwei Rennen von Zandvoort/NL am vergangenen Wochenende Halbzeit und man muss feststellen, dass Mercedes der große Nutznießer der Reglements-Abänderungen von 2017-18 ist.
Mit insgesamt sechs Siegen (3x Paffett, 2x Mortara, 1x Di Resta) und einer soliden Führung in der Gesamtwertung durch die Routiniers Gary Paffett und Paul di Resta deutet alles darauf hin, dass Mercedes – also die Marke, die zu Ende des Jahres aus der DTM aussteigen wird – 2018 nochmals den Champion stellen wird.
Durch das Wegfallen der aerodynamischen Flaps, vor allem am Vorderwagen, hat Audi seinen Vorsprung von 2017 eingebüßt und so bedurfte es nicht weniger als zehn Rennen, bis endlich der erste 2018er Audi-Sieg durch René Rast in Zandvoort zustande kam. BMW hat zwar bisher drei Rennen gewonnen (1x Glock, 2x Wittmann), zeigt sich jedoch von Rennen zu Rennen zu wenig konstant, um als reeller Titelanwärter zu gelten.
Insgesamt muss man festhalten, dass die Rennen, vor allem durch die verschiedensten Taktiken beim Reifenwechsel, extrem interessant und bis zum Schluss offen sind. Duelle gibt es ebenfalls zur Genüge. Hier sei nur an die Kämpfe zwischen Timo Glock und Gary Paffett in Hockenheim und Nürnberg erinnert.
DTM-Chef Gerhard Berger hat es fertiggebracht, die Serie der drei deutschen Premiumhersteller wieder spannend und interessant zu machen. Schade nur, dass zurzeit noch niemand weiß, wie es mit der DTM weitergeht. 2019 kommt ein ganz neues Motorenreglement (Vier-Zylinder-Turbo) und es wird aller Voraussicht nach ein Übergangsjahr mit nur zwei Herstellern werden: Audi und BMW. Für 2020 hofft die ITR (Organisator der DTM) auf die Marken Aston Martin, Lexus und Maserati, doch momentan steht noch nichts fest.
Text & Fotos: NoNic & MaJoNic
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Ich hab den Eindruck dass die DTM immer weniger Menschen Interessiert. In den Tribünen sitzen meist Menschen mit Gratistickets auf Einladung von Sponsoren. Die erkennt man an den Kappen die sie tragen. Wo hingegen der historische Motorsport immer mehr Fans gewinnt.