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Ein Rückblick auf die VLN- Langstrecken-Meisterschaft vor dem letzten Rennen am Nürburgring am 20. Oktober.
Von unseren Mitarbeitern NoNic und MajoNic
Im internationalen Motorsport gibt es viele Einheitsserien. Diese werden alle mit ein und demselben Fabrikat ausgetragen, sei es z.B. der Porsche Supercup oder die IndyCar, die Formel 3 und die Formel-E, die alle jeweils die gleichen Chassis an den Start bringen. Bei der VLN-Langstrecken Meisterschaft Nürburgring gibt es eine Unmenge an verschiedenen Startern, von den exklusiven Aston Martin oder Ferrari der ‚dicken’ GT3 Klasse, bis hin zu den Renault Clio oder gar einem uralten Opel Manta, die in den kleineren Klassen antreten. Das einheitliche bei dieser Serie besteht darin, dass alle 9 Rennen der Saison auf der gleichen Strecke ausgetragen werden: der ‚alten’ Nürburgring-Nordschleife.
Da so viele Autos (meist weit über 150), in so vielen verschieden Klassen, am Start sind, ist die Ermittlung eines Gesamtsiegers nicht einfach. Das VLN-Reglement hält lediglich die 7 besten Resultate der 9 Rennen des Jahres fest. Dies gibt den vielen Privatfahrern, die aus Termingründen vielleicht nicht an allen Rennen teilnehmen können, trotzdem eine reelle Chance auf eine gute Platzierung in der Endabrechnung. Speziell ist auch die Tatsache, dass derjenige der in seiner Klasse die meisten Teilnehmer hinter sich lässt, auch die meisten Punkte bekommt.
Dies ist die Erklärung dafür, dass nicht die bekannten Namen welche die Gesamtsiege einfahren, wie z.B. Frank Stippler, Maro Engel, Markus Winkelhock, Christopher Mies, usw. in der Gesamtwertung führen, sondern Fahrer aus kleineren Klassen, die den meisten Zuschauern unbekannt sind. Im vorläufigen Tabellenstand übernahmen am vergangenen Samstag Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils, die für das Pixum Team Adrenalin Motorsport einen Porsche Cayman (in der Klasse V5) pilotieren, die Führung in der Gesamtwertung. Bei den meisten VLN-Rennen sind auch luxemburgische Piloten am Start. So unter anderem Steve Jans (Porsche 911 GT3R) und Daniel Bohr (Porsche Cayman).
Wie in den meisten Rennserien neigt sich auch in der VLN die Saison dem Ende zu. Der Showdown der VLN-Saison 2018 findet in zwei Wochen am 20. Oktober statt. Der 43. DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden (Red: von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr).
Ganz speziell in der VLN ist die Tatsache, dass es das Reglement erlaubt, noch nicht homologierte Boliden, in einer gesonderten Klasse, zum Rennen zuzulassen. So kommt es dann, dass oft bei den letzten Rennen schon Autos am Start sind die erst für die kommende Saison homologiert werden und dann die ganze Serie bestreiten. Dies war auch beim vorletzten Rennen 2018 der Fall, wo sowohl der brandneue Aston Martin Vantage GT3 mit den Ring–Routiniers Maxime Martin (B) und Darren Turner (GB), sowie der erst 4 Tage vor diesem Rennen offiziell vorgestellte Audi R8LMS, mit Jamie Green (GB) und Christopher Mies (D), ihr jeweiliges Renndebut gaben. Beide Mannschaften beendeten ihr Test-Rennen problemlos auf den Plätzen 4 und 5, obschon sie vom Reglement her arg bestraft waren.
Für alle etwas nostalgischen Racing-Fans, die nicht viel Geld ausgeben möchten um Motorsport von ganz nahe zu erleben, bietet die VLN diese ideale Möglichkeit: nämlich Eintritt für Tribünen des GP-Kurses, Zugang zu Startaufstellung und Fahrerlager für nur EUR 15.- und Gratis-Zugang zur Nordschleife selbst.
Text und Fotos: NoNic & MaJoNic
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VLN ist Motorsport erste Sahne, vergessen Sie die F1. Schauen sie sich diesen Spektakel an, wenn die erste Startergruppe in der ersten Runde den Hatzenbach runter donnert. Und dann noch dazu die Kommentare vom Streckensprecher Olli Martini. Zu guter letzt vergessen sie die Autobahn auf dem Nachhauseweg, fahren sie durch die wunderschöne Eifel, besonders jetzt im Herbst von Daun bis Bitburg
….gibt’d die auch schon als E-Rennwagen?? Wegen der Abgase!