/ Opel wehrt sich gegen Vorwürfe
Opel verwahrt sich gegen den Vorwurf, unzulässige Abschalteinrichtungen zu verwenden. Dies teilte das Unternehmen am 15. Oktober mit, nachdem es Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft und Pressemeldungen gegeben hat, nach denen das Kraftfahrt- Bundesamt einen Rückruf für rund 100.000 Dieselfahrzeuge der Marke anordnen werde.
Opel betonte, die betreffenden Modelle entsprächen den geltenden Vorschriften. Das habe man auch in dem laufenden Anhörungsverfahren gegenüber dem KBA dargelegt, das noch nicht abgeschlossen ist. Opel habe die angemahnte Softwarenachrüstung der Fahrzeuge nicht verschleppt, betont die Führung des Autobauers. Sollte eine Anordnung ergehen, werde man sich rechtlich dagegen wehren, hieß es weiter. Opel habe freiwillige Serviceupdates für die Dieselmodelle Zafira Tourer (2.0l und 1.6l), Cascada (2.0l) und die Vorgängergeneration des Insignia (2.0l) zwischen Februar 2017 und April 2018 vorgenommen. Ein früherer Beginn sei nicht möglich gewesen, weil die erforderliche Freigabe durch das KBA nicht früher erteilt worden war.
Betroffen waren nach Angaben von Opel ursprünglich rund 31.200 Fahrzeuge in Deutschland. Mehr als 22.000 von ihnen seien im Rahmen der freiwilligen Serviceaktion umgerüstet worden, sodass nur noch weniger als 9.200 Fahrzeuge von dem gestern vom Bundesverkehrsministerium angekündigten Rückruf betroffen wären und nicht 100.000 Autos, wie in den Medien berichtet. (ampnet/jri)
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