/ DP stellt Kandidaten für Europawahlen vor – Goerens strebt erneut Mandat an
Die Demokratische Partei (DP) hat ihre Liste für die Europawahlen am 26. Mai vorgestellt. Wie erwartet wird sie vom langjährigen EU-Abgeordneten Charles Goerens angeführt.
Goerens war bereits von 1982 bis 1984 sowie von 1994 bis 1999 EU-Abgeordneter. Seit 2009 sitzt der frühere Verteidigungs- und Umweltminister ohne Unterbrechung im EU-Parlament. Weitere Kandidaten sind Gusty Graas, Simone Beissel, Monica Semedo, Loris Meyer und Anne Daems.
Mit Simone Beissel und Gusty Graas gehen dabei gleich zwei Abgeordnete des Luxemburger Parlaments mit in die Europawahlen für die Liberalen. Beide Ämter sind dabei nicht vereinbar. Wenn Beissel und Graas ins Europaparlament gewählt würden, müssten sie also ihr Abgeordnetenmandat in der Chamber aufgeben. Für Beissel würde im Zentrumsbezirk der DP-Generalsekretär Claude Lamberty nachrücken, für Graas im Südbezirk der Escher Schöffe Pim Knaff.
Auch Semedo will es wissen
Monica Semedo war ebenfalls bei den Nationalwahlen im vergangenen Oktober angetreten. Die frühere RTL-Moderatorin und Journalistin war jedoch nicht ins Parlament gewählt worden. Sie arbeitet derzeit als Kommunikationsbeauftragte für Luxembourg For Finance (LFF), der nationalen Agentur des Finanzplatzes in Luxemburg.
Die DP ist die vierte Luxemburger Partei, die ihre Liste für die Europawahlen veröffentlicht hat. Bereits im Dezember hatte die „Piratepartei“ ihre Liste vorgestellt: Die Partei schickt mit Starsky Flor, Chris Bernard, Marie-Paule Dondelinger, Daniel Frères, Lucie Kunakova und Christian Welter vier Männer und zwei Frauen ins Rennen.
Grüne müssen noch über Liste abstimmen
Ende Januar hatten auch „déi Konservativ“ sowie „déi gréng“ ihre Liste bekannt gegeben. Tilly Metz und Meris Sehovic führen die Grünen als Spitzenkandidaten in die Europawahlen, gefolgt von Tanja Duprez, Christian Kmiotek, Martin Kox und Jessie Thill. Die Liste muss allerdings noch vom Nationalkongress am 16. März verabschiedet werden.
Bei den anderen Parteien sind bis jetzt nur vereinzelt Namen an die Öffentlichkeit gelangt. Für die LSAP wird Nicolas Schmit antreten, der bereits als EU-Kommissar ein Freilos besitzt. Zudem geht Marc Angel für die Sozialisten an den Start. Mady Delvaux wird nicht mehr kandidieren.
Auch die Liste der CSV ist noch nicht komplett. Sicher ist: Georges Bach sowie der neue CSV-Präsident Frank Engel wollen nicht mehr ins EP. Christophe Hansen gilt dagegen als gesetzt. Zudem hat Luc Frieden einen Rückzieher gemacht. Frieden hatte sich bereits früh darauf festgelegt, für Europa zu kandidieren. Marc Spautz und Claude Wiseler, die kurze Zeit im Gespräch waren, haben bereits öffentlich dementiert, ein europäisches Mandat anzustreben. Die Chamberabgeordnete Viviane Reding soll dagegen mit einer Rückkehr nach Europa liebäugeln. „déi Lénk“ und ADR haben sich bis jetzt noch nicht öffentlich geäußert.
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Wäre es nicht an der Zeit, auch bei Europa den Jüngeren den Vortritt zu lassen, und nicht etwa nach dem Motto “ weiss du nicht wohin mit Opa/ Oma, schick ihn/sie nach Europa “ ?
Bravo.
„Am Déngscht vum Vollek“ awer a Wierklechkeet kréien se den Hals net voll.
Dat do ass dach deen deen d’Leit nach ze domm hält fir e Referendum.Oder wor dat en Aneren?
De Virstand vun der Luxair ass scho besat,keng Bank wou een kann hin. Maach dir emol keng Suergen.Zu Bréissel geet ëmmer eppes. Apéripropos,wat mécht eigentlech eist Réideng.
Ech sinn net DP mee den Goerens kennt mol meng Stemm krei’en well hee richt an sengen Schong steht !
Heen ass een mat Stohvermei’gen !
Hien huet jo och eng zolit Statur!
Haha, den -A- team vun der DP :-)))))
Un all déi, déi déi Al am Léiwsten all wéilten an d‘Altersheem oder op de Kierfecht schécken: „Dir sidd ruckelzeg! – Op manst genee sou ruckelzeg wéi déi, déi doheem um Computer iwwer déi Jonk hierfalen déi fir hier Zukunft demonstréieren!“ – Ee Parlament ass nëmmen dann eng Volleksvertriedung, wann och all Altersschichten dra vertruede sinn. Just well een „al“ ass (wat ass dat eigentlech?) heescht dat net, datt engem seng Rechter net méi dierfen am Parlament vertruede ginn. Erneierung ass gutt, awer net der Ernéierung wéinst, mais well nieft Erfuerenen, och däerer mat neien Iddien sollen do sinn, an net well déi Al gefällegst stierwen, oder op manst roueg si sollen.
PS: A wa vun Erneierung geschwat gëtt, dann kann och een 40-Jähregen deen 20 Joer an der Polotik ass, duerch een 80-Jähregen ersat ginn, deen nei an der Politik ass. Ernéierung ass net Verjengung!