FC Wiltz 71 / Keine Zittersaison mehr
Mit einem blauen Auge und dem Verbleib in der BGL Ligue ist der FC Wiltz 71 als der glückliche Sieger aus dem Relegationsspiel gegen Junglinster davongekommen (6:5 nach Elfmeterschießen). In dieser Saison wollen sich die Nordisten einer derartigen Dramaturgie entziehen.
Vorbereitung: Im Großen und Ganzen ist die Vorbereitung sehr gut verlaufen. Angesichts vieler Ab- und Neuzugänge war es wichtig, „von Beginn an mit dem ganzen Kader trainieren zu können“, so Trainer David Vandenbroeck, der in seine erste komplette Spielzeit mit den Wiltzern geht. Die Mannschaft schlug ihre Zelte in einem Trainingslager in Bosnien auf, wo Trainingseinheiten, Testbegegnungen und Teambuilding auf dem Programm standen.
Transfers: Der Kader wurde etwas „aufgefrischt“, da man in dieser Transferperiode viele Abgänge kompensieren musste. Die gesamte Wiltzer Offensive hat den Verein verlassen und muss ersetzt werden. Zudem hat der Torjäger Sanel Ibrahimovic seine Fußballschuhe an den berühmten Hagel gehangen. Bekanntester Neuzugang in der Brauereistadt ist Bigen Lusala, der zuletzt im „Gréngewald“ seine Fußballschuhe schnürte und die BGL Ligue bestens kennt. Ein Rückkehrer mit BGL Ligue-Erfahrung ist Stürmer David Timmermanns, der bereits zwei Spielzeiten unter Vertrag stand. Mit Verteidiger Damien Humblet ist ein weiteres bekanntes Gesicht zurück im Norden. Redouane Boulbrachène und Mirza Jasarevic sollen die Flügel beleben. Mit Benjamin Romeyns wurde ein junger, vielversprechender Mittelstürmer verpflichtet, der seine Ausbildung beim RSC Charleroi genoss. Als polyvalent einsetzbarer Mittelfeldspieler wird Luca Napoleone beschrieben. Für die linke Abwehrseite wurde Moise Ngwisani vom FC Oberneuland verpflichtet. Aus Mersch stößt Célestin Nzanga zum FC Wiltz 71.
Ziele: „Nachdem wir vergangene Saison mit einem Bein in der Ehrenpromotion standen, ist das Hauptziel, sich so schnell wie möglich vor dem Abstieg zu retten. Schön wäre es, eine Saison so ruhig wie möglich zu bestreiten. Wenn es uns gelingt, uns zu stabilisieren, kann man über weitere Ziele reden. Wir müssen mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben“, so Vandenbroeck. Man will „zu jedem Preis eine Saison wie die letzte Spielzeit verhindern, um sich in ruhigeren Gewässern wiederzufinden“.
Tageblatt-Tipp: Es bleibt abzuwarten, wie sich die zahlreichen Neuzugänge in Wiltz und in der BGL Ligue zurechtfinden. Ein sicherer Mittelfeldplatz müsste drin sein. (Patrick Diederich)
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