Wetter / Pfingstwochenende könnte in Luxemburg ins Wasser fallen
Nach den freundlicheren und wärmeren Tagen steht nun der Regen wieder im Fokus, über Mitteleuropa kommt es gebietsweise zu Unwettern. Diese Entwicklungen werden voraussichtlich noch bis Ende Mai anhalten.
Die aktuelle Wetterlage
Wie vor einigen Tagen schon erwähnt, verlagert sich das für uns relevante Tiefdruckgebiet zur Zeit weiter nach Süden und wird sich über dem südwestlichen Frankreich einnisten. Währenddessen bildet sich ein neuer Tiefkern, der in der Nacht zum Freitag aus den Alpen kommend nach Nordwestdeutschland/Belgien zieht/gezogen ist. Durch diese Verlagerung kommt es am Freitag über Teilen von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und vielleicht auch dem südwestlichen Hessen sowie südlichen Nordrhein-Westfalen zu heftigem Dauerregen, vor allem im äußersten Südwesten und Westen Deutschlands sind auch Unwetter möglich. Luxemburg spielt also wieder am Rande mit und könnte ebenfalls warnrelevanten Regen abbekommen. Da dieser Artikel bereits vor der Ankunft dieser brisanten Wetterlage geschrieben wurde, kann es zu Abweichungen kommen.
Wenn wir den Freitag abhaken und in die Zukunft schauen, sehen wir, dass sich die Großwetterlage am Wochenende nicht sehr viel ändern wird. Am Samstag liegen wir weiterhin zwischen dem Tief über Südwesteuropa sowie auch dem Tief über Norddeutschland – diese bilden eine sogenannte „Tiefdruckrinne“. Innerhalb dieser Tiefdruckrinne kommt es immer wieder zu Schauern und auch einzelnen Gewittern mit einem kleinen Starkregenrisiko. Auch am Sonntag sind Schauer unterwegs, über dem Norden Deutschlands wird die Gewitterdichte aber voraussichtlich am höchsten sein.
In Luxemburg bewegen sich die Temperaturen über das Wochenende zwischen 18 und 21 Grad, gebietsweise leicht darüber. Trotz der möglichen Niederschläge zeigt sich zwischendurch auch mal die Sonne.
Nächste Woche Copy-and-paste?
Die aktuellen Aussichten sprechen nicht wirklich für eine stabile Schönwetterlage. Auf den ersten Blick erkennt man einerseits, dass sich bis zum Mittwoch eine südwestliche Höhenströmung einstellen wird und andererseits, dass dies wieder mit teils kräftigen Niederschlägen über Mitteleuropa verbunden ist. Die Modelle ECMWF (europäisch) und GFS (amerikanisch) deuten beide auf ein größeres Regengebiet hin, welches am Dienstag oder Mittwoch unser Wetter bestimmen könnte. In dieses wären auch kräftigere Schauer sowie auch Gewitter eingelagert, die zusätzlich zu markanten Regenmengen beitragen könnten. Für weitere Details ist es noch zu früh.
In der zweiten Wochenhälfte scheint sich das „Gerangel der Luftmassen“ fortzusetzen, besonders in Richtung Wochenende werden die Signale auf weitere kräftige Niederschläge wieder deutlicher. Klingt so, als würde die nächste Woche gänzlich ins Wasser fallen, aber hier wenigstens ein kleiner Trost: Zwischendurch zeigt sich trotzdem die Sonne. Längere freundlichere Phasen sind möglich, werden aber früher oder später durch die beschriebenen Umstände gestört.
Von der Luftmassentemperatur her tut sich nicht sehr viel, bis auf Signale, die in der zweiten Hälfte der nächsten Woche kurz auf niedrigere Temperaturen hinweisen. Durchschnittlich gesehen sollte das Tagesmaximum aber bei 15 bis 20 Grad liegen.
Immer noch keine Zeichen für sommerliches Wetter?
Eine stabile Hochdrucklage ist weiterhin nicht in Sicht, aber es gibt Chancen auf wärmeres Wetter. Wir sind wieder im Glaskugelbereich angekommen, doch aktuellen Berechnungen zufolge könnte sich um den 30. Mai herum ein Tiefdruckgebiet südlich von Irland positionieren, welches dann für einen markanteren Warmluftvorstoß nach Europa und auch Luxemburg sorgen könnte. Temperaturen von 30 Grad und mehr wären dann auf jeden Fall möglich. Aber wie gesagt, Glaskugel – daher: abwarten!
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