/ Glückwunsch, Santa Fe
Der Hyundai Santa Fe ist in der vierten Generation größer und erwachsener geworden. Eine angenehme Begegnung zu seinem 18. Geburtstag.
Groß, geräumig, komfortabel und bestens ausgestattet, dazu ein gefälliges und elegantes Design, dieser Santa Fe macht eine gute Figur unter den großen SUVs, die sich weniger an sportlich orientierte Zeitgenossen als an Fahrer mit Familiensinn wenden. An der Top-Version des Santa Fe gibt es nun wirklich nichts auszusetzen, was Komfort und Sicherheit betrifft, er hat alle Assistenzsysteme, die man sich wünschen kann, darunter einen Ausstiegsassistenten. Man sollte sich nur etwas Zeit nehmen und sich die Position aller Bedienungsschalter merken, die sich auch mal hinter dem Lenkrad der Sicht des Fahrers entziehen.
Ist dies getan, steht einem komfortgeprägten Ausflug nichts mehr im Wege. Das darf dann auch mal ein Abstecher ins Grüne sein, rein ins Gelände, denn der 2,2 CRDI Santa Fe hat Allrad und verträgt, dank des Schaltknopfes für starren Durchtrieb zwischen vorne und hinten, auch schon mal ein Schlammbad. Natürlich ist er kein Naturbursche im Sinne eines ausgeprägten Geländewagens, dafür ist er sich einfach zu vornehm als komfortbewusster Reisewagen mit viel Platz für fünf Erwachsene und entsprechend großzügigem Kofferraum.
Für lange Fahrten ist er wie geschaffen, mit viel Knie-, Bein- und Kopffreiheit vorne wie hinten. Und wer das Auto abschließt und vergisst, dass da noch ein Hund oder ein Kind hinten sitzen, oder alle zwei, wird mit Hupton und Warnblinkanlage darauf aufmerksam gemacht. Insassenalarm heißt die Vorrichtung, sie ist mindestens so nützlich wie der Ausstiegsassistent, der verhindert, dass man unbedacht die Türen öffnet, wenn noch Fahrzeuge auf gleicher Höhe sind oder sich nähern. Sehr gut, weil das System nicht nur Alarm schlägt, sondern gleich die Tür verriegelt, bis wieder Ruhe herrscht. Und damit Sie sich nicht in einigen Jahren maßlos ärgern, weil Sie die falsche Wahl getroffen haben: der Diesel ist noch da, und wie!
Der Santa Fe hat in seiner Top-Version einen starken 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel, der sauber und zivilisiert läuft, mit seinen 200 PS ausreichend Argumente und mit einem Drehmoment von 440 Nm genug Antrittsstärke hat, um ungetrübten Fahrspaß zu bieten. Je nach Wahl zwischen Komfort, Eco, Smart oder Sport an der Taste in der Mittelkonsole kann man hier gute Laune oder reines Gewissen in den Alltag bringen, die auch von den Verbrauchszahlen nicht getrübt werden. Nach gut 600 km standen 6,8 Liter zu Buche. Nicht viel für einen komfortablen Reisewagen mit Allrad-Tugenden.
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Schon wieder ein Diesel, Diesel ist doch out, was sagt die Umwelt denn dazu?
Insassenalarm mit Bewegungsmelder im Inneren? Das wird ein lustiges Gehupe und Geblinke, wenn sich noch eine Fliege im Auto befindet. Also müsste man wenigstens eine Fliegenklatsche als kostenlose Zugabe bekommen.