/ Mercedes EQC – erster Elektriker der Marke
ie Zukunft ist elektrisch und intelligent. Intelligente Elektromobilität – dafür steht die neue Produktmarke EQ. Attraktives Design, Fahrspaß, Alltagstauglichkeit und ein Maximum an Sicherheit sind weitere Attribute. Die Mercedes-Benz-Markenwerte „Emotion und Intelligenz“ umfassen hier „alle wesentlichen Aspekte einer kundenorientierten Elektromobilität“. So lautete die Kundgebung von Mercedes anlässlich der Vorstellung des neuen EQC am Dienstag dieser Woche im Ausstellungs-Palast Artipelag in Stockholm.
Was Daimler-CEO Dieter Zetsche dann der versammelten Presse vorstellte, war ein etwas schlankeres und im Vergleich zum GLC etwas niedrigeres SUV mit glatter Außenhaut, abgerundetem Kühlergrill, Elektromotoren und einem veränderten Armaturenbrett, wo Mercedes von Liebe zum Detail und avantgardistischem Design redet, ohne grundlegende Einschnitte in das gängige Konzept einer konventionellen Kommandozentrale zu wagen.
Für Kritiker ein „normaler“ Mercedes im Design des 2018er Jahrgangs, für Mercedes ein erster, optisch nicht voreiliger Schritt in die E-Zukunft. 4,76 Meter lang ist der EQC, das erste Modell einer ganzen Reihe von E-Fahrzeugen, die in den kommenden Jahren in allen Mercedes-Modellreihen auftauchen werden. Angetrieben wird dieses Fahrzeug von zwei Elektromotoren, jeweils einer vorne und einer hinten, die eine Gesamtleistung von 408 PS erbringen, was sehr beachtlich ist und Fahrleistungen vermuten lässt, die wir demnächst hoffentlich selbst erfahren werden können. Die Batterie, die den ganzen Unterkörper des Fahrzeugs einnimmt und mit tiefem Schwerpunkt hervorragende Straßenlage ergibt, verfügt über eine Gesamtkapazität von 80 kWh, was bei einem angegebenen Durchschnittsverbrauch von etwa 22,5 kWh auf 100 km zu einer Reichweite von ca. 350 km laut WLTP-Testverfahren führt.
Der EQC ist ein Allradler, im Normalfall geht der größte Teil der Kraft auf die Hinterräder, ausgeklügelte Elektronik sorgt für entsprechende Kraftverteilung und optimale Traktion in allen Fahrsituationen. Unterschiedliche, manuell vorwählbar Rekuperationsstufen sorgen für Energie-Rückgewinnung beim Bremsen oder beim Loslassen des, sagen wir mal, Elektropedals.
Aufladen können Sie den EQC zu Hause über den normalen Stecker oder aber über eine Mercedes-Wallbox, was die Stromzufuhr erheblich beschleunigt. Geht auch an öffentlichen Ladestellen, wo Mercedes in Kooperation mit den zahlreichen Stromanbietern in Deutschland beispielsweise eine einheitliche Registrierungs- und Zahlungsprozedur einführen wird. Eile ist nicht geboten, die Markteinführung des EQC wird erst ab 2019 erfolgen.
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Was kostet das Ding? Wo bleibt denn der vor 4 oder 5 Jahren angekündigte Wasserstoff Benz?
Lieber Herr Grober
der Wasserstoff-Benz wird kommen, wann lautet hier die Frage, denn zuerst muss man sich als MB ja bekanntlich gegen die Konkurrenz im grossen SUV -Geschäft wehren, wo Jaguar mit dem I-Pace einen absoluten Hit anbietet.
Bei den leichten Nutzfahrzeugen stellt MB jetzt einen Sprinter Versuchsfahrzeug als Plug-in-Hybrid F-Cell vor, wo ein kleiner Benziner mitläuft. Was das soll und daraus werden wird, wissen wir (noch) nicht….
Schöne Grüsse
Vielen dank H. Schonckert. Frage: Gibt es im Lande Werkstätten die alte Diesel auf E6 umrüsten können? ACL gefragt, bleibt ohne Antwort.
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Jetzt warte ich geduldig auf den H-Benz, oder hole mir den H-dai, egal irgendwas mit Wasser:-)