Am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr fiel der Startschuss der diesjährigen Kyotec Open. Gleich am ersten Tag war mit Liz Badde auch die erste Luxemburgerin bei dem mit 40.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier im Einsatz. Die 20-Jährige bekam es in der ersten Runde der Qualifikation, für die sie eine Wildcard erhalten hatte, mit der 24-jährigen Niederländerin Merel Hoedt (WTA 548) zu tun – und das Match sollte zu einer klaren Angelegenheit für Hoedt werden. Baddé war machtlos und musste sich nach zwei Sätzen deutlich mit 1:6, 2:6 geschlagen geben.

Gegen Australian-Open-Achtelfinalistin

Marie Weckerle wird derweil erst in der ersten Runde des Hauptfeldes am Dienstag oder Mittwoch in das Turnier einsteigen – in dieser wird mit der Deutschen Anna-Lena Friedsam eine große Herausforderung auf die 20-jährige Luxemburgerin warten. Die 29-jährige Friedsam hat in ihrer Karriere bereits so einige Erfolge feiern können: 2016 kam sie bei den Australian Open ins Achtelfinale, ihr bisher bestes Worldranking erreichte sie im selben Jahr mit Platz 45. Mittlerweile wird sie in der Weltrangliste an Position 115 geführt und ist damit immer noch um 926 Plätze besser eingestuft als Weckerle (WTA 1.041). Friedsam war vor wenigen Tagen noch mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Finalrunde des Billie Jean King Cup in Sevilla im Einsatz  gewesen, wo das Aus Deutschlands bereits nach dem ersten Spiel gegen Italien feststand. Die Partie gegen Weckerle in Petingen wird auch ein Duell der Wildcards sein. Beide Spielerinnen wurden für das Turnier vom Veranstalter mit einer Wildcard für das Hauptfeld ausgestattet. Friedsam ist in Petingen hinter Clara Tauson (DEN), Jaqueline Adina Cristian (ROU) und Océane Dodin (F) zudem an Position vier gesetzt und zählt zu den Favoritinnen auf den Titel. Weckerle steht demnach vor einer komplizierten Aufgabe.

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Joé Weimerskirch

Joé Weimerskirch, Jahrgang 1996, ist seit 2020 Teil der Sportredaktion im Tageblatt. Nach einem Journalismus-Studium an der University of Kent sammelte er erste journalistische Erfahrungen in der Sportredaktion des Luxemburger Wort, ehe er sich dem Tageblatt anschloss. Seit August 2020 berichtet Joé Weimerskirch hier über aktuelle Sportereignisse, mit Schwerpunkt auf Handball.
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