Handball / Nach Hamas-Angriff: Ungewissheit um Luxemburg-Spiel in Israel
Die Eskalation im Nahost-Konflikt hat auch Folgen für den Sport. Länderspiele und Europacup-Spiele finden in Israel vorerst nicht statt, große Ungewissheit gibt es auch um die WM-Qualifikationsspiele der luxemburgischen Handball-Nationalmannschaft Anfang November.
Nach dem Terror-Angriff der Hamas steht auch das WM-Qualifikationsspiel der FLH-Auswahl in Israel auf der Kippe. Nach dem Heimspiel in der Coque am 1. November sollte die luxemburgische Handball-Nationalmannschaft eigentlich vier Tage später zum Rückspiel auswärts in Tel Aviv antreten. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass die Begegnungen nicht planmäßig stattfinden werden.
„Das Ministerium hat die Reise nach Israel als gefährlich eingestuft. Die Sicherheit unserer Spieler und des Staff steht über allem“, so Sacha André vom luxemburgischen Handball-Verband. „Wir sind in Kontakt mit der EHF und dem israelischen Verband – im Moment ist die Situation ungewiss und eine Austragung schwierig. Wir warten auf eine Entscheidung der EHF. Wir befinden uns in einer Wartesituation.“
Zurzeit steht der internationale Sport in Israel still. Die EM-Qualifikationspartien der Frauen-Mannschaft des Landes, die in dieser Woche stattfinden, wurden beispielsweise ausgesetzt.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte am Sonntagmorgen betont: „Wir beginnen einen langen und schwierigen Krieg, der uns durch einen mörderischen Angriff der Hamas aufgezwungen wurde.“
- Daniel Scheid: „Der Wechsel war nach der Verletzung die Chance, nochmal neu zu starten“ - 19. November 2024.
- Zwischen Klassenunterschied, Komplimenten von Bundesliga-Spielern und Zuversicht - 10. November 2024.
- Zwischen dem HBD und dem Europapokal-Achtelfinale steht eine große Herausforderung - 9. November 2024.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos