Gemeinde Schengen / Gewinner Michel Gloden: „Wir werden die Zentralschule verwirklichen“
In der 2011 entstandenen Fusionsgemeinde Schengen, die am Sonntag zum ersten Mal nach dem Proporzsystem wählte, wurden die Karten zwar neu gemischt – das Blatt bleibt allerdings fast gleich. Bürgermeister Michel Gloden darf mit seiner Bürgerliste „Aer Ekipp“ weiterhin die Geschicke der Moselgemeinde leiten.
Michel Gloden hat mit sieben von elf Sitzen nicht nur die absolute Mehrheit erreicht, sondern belegt mit seinen Kandidaten auch die sieben ersten Plätze im Wahlranking. Die letzten vier Plätze gehen an die neue Bürgerliste „Besser Zesummen“. „Es ist eine Bestätigung für uns, dass die Bürger der Gemeinde wollen, dass wir die geplanten Projekte weiter vorantreiben und verwirklichen. Dazu gehört vor allem die Zentralschule in Remerschen“, so Michel Gloden.
Tom Bellion, einer der Kandidaten der neuen Liste „Besser Zesummen“, zeigte sich am Sonntagabend sehr zufrieden darüber, dass aus dem Stand vier Sitze errungen wurden. „Mit einem solchen Ergebnis können wir einen konstruktiven Beitrag zu einer anderen Politik in der Gemeinde leisten.“ Annette Kirsch-Willems ist Erstgewählte auf der neuen Bürgerliste: „Wären wir nicht angetreten, hätte es in Schengen keine Wahlen gegeben. Das alleine sollte man uns anrechnen.“ Kirsch-Willems ist bereits Mitglied des Gemeinderats. Sie weiß, worum es geht. Konstruktiv solle die Politik in Zukunft bleiben. Dass man sich in Schengen, wie allgemein an der Mosel, arrangiert, ist nicht neu. Neu wird unter Umständen die Diskussion, die im Gemeinderat in Schengen geführt wird. Ein Ziel wird in Zukunft aber allen Bürgerlisten weiterhin gemein sein, nämlich dafür zu sorgen: „Schengen is alive.“
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„Aer Ekipp“ wird weiter regieren,hoffentlich ohne all zu viel
Gewurschtels wie bisher, alles Familienconnection-Klub,
manch harte Probleme bleiben noch zu lösen, wie die geplanten
Bauprojekte usw. All Kommentare überflüssig.