Clusterfuck / CMCM: Nebelkerze Fabio Secci verschleiert Chaos im Verwaltungsrat
Luxemburgs inzwischen wohl berüchtigste Zusatzkrankenkasse, die „Caisse médico-complémentaire mutualiste“, besser bekannt unter ihrem Kürzel CMCM, steht am Scheideweg. Im Gespräch mit dem Tageblatt erklären Ex-Präsident André Heinen und sein Nachfolger Gilbert Goergen ihre Sicht der Dinge. Dabei wird klar: Die Personalie Fabio Secci ist nur ein Symptom – die Probleme liegen tiefer.
Die Vorgänge im Verwaltungsrat der CMCM gleichen schon lange einer Schlammschlacht. Und die hat am 27. Februar ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht: An dem Tag setzte Gilbert Goergen den Präsidenten André Heinen ab – mit der Rückendeckung von sieben weiteren Verwaltungsratsmitgliedern. Heinen wehrt sich vor Gericht gegen die in seinen Augen unrechtmäßige Absetzung. Die Zukunft der CMCM entscheidet sich am 18. April.
Acht Verwaltungsratsmitglieder stimmen gegen André Heinen
Gilbert Goergen hat in der Verwaltungsratssitzung vom 27. Februar André Heinen mit den Stimmen von acht der 13 Verwaltungsratsmitglieder abgesetzt. Neben Yves Scharlé haben auch Christian Flammang, Jeannot Jung, Marc Keipes, Nicole Arensdorf sowie die beiden Mitglieder des Exekutivbüros Eugène Kirsch und Fernand Fischer die Absetzung Heinens unterstützt. Das neue Exekutivbüro der CMCM bilden seitdem Gilbert Goergen als Präsident, Yves Scharlé als Generalsekretär und Eugène Kirsch und Fernand Fischer, die auf ihre Posten als Vize-Präsidenten wiedergewählt wurden.
„Ich habe einen eingeschriebenen Brief erhalten, in dem ich gebeten wurde, eine Sitzung des Verwaltungsrates einzuberufen. Als einziger Punkt auf der Tagesordnung stand meine Absetzung als Präsident“, erklärt André Heinen im Gespräch mit dem Tageblatt die Umstände seiner Abberufung Ende Februar. „Ich hätte das – nach Rücksprache mit unseren Juristen – gerne auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der CMCM geklärt.“ Diese habe er demnach auch für den 18. April einberufen. Heinen hat eigenen Angaben zufolge auch versucht, die acht Unterzeichner des Briefes zu erreichen. Ohne Erfolg: In der Verwaltungsratssitzung vom 27. Februar wird André Heinen abgesetzt und Gilbert Goergen nimmt seinen Platz ein.
Personalie Secci
In den Wirren um den Wechsel an der Spitze des CMCM-Verwaltungsrates fällt immer wieder ein Name: Fabio Secci. In einem von Teilen des Personals an den ehemaligen Präsidenten André Heinen gerichteten Brief wird Secci ein „manipulativer Management-Stil, Desinformation, Drohungen und Mobbing“ vorgeworfen. Schenkt man André Heinen Glauben, kommt der Personalie des CEO der CMCM eine zentrale Rolle bei seiner Absetzung zu. Der Vorwurf von André Heinen an Gilbert Goergen und den neuen Generalsekretär Yves Scharlé wiegt schwer: „Sie wollen Fabio Secci schützen.“ Nur: Bei Gilbert Goergen sei er sich nicht so sicher, da dieser in nur zwei von zehn Verwaltungsratssitzungen anwesend gewesen sei.
Gilbert Goergen meint gegenüber dem Tageblatt, dass dieser Vorwurf nicht stimme. „Wir haben Fabio Secci nicht in Schutz genommen, sondern André Heinen abgesetzt, weil der Verwaltungsrat so nicht weiter funktionieren konnte.“ Tatsächlich scheinen sich Goergen und Heinen im größten Streitpunkt einig zu sein: Dass die CMCM in Zukunft wohl nur ohne Fabio Secci zur Ruhe kommen kann. „Auch wenn verschiedene Sachen aufgebauscht wurden: Wenn jemand derart ‘geschleeft’ wird, ist man durch“, meint André Heinen. Und auch Gilbert Goergen sagt gegenüber dem Tageblatt, dass „d’Kar sou verfuer ass, dass ech net weess, ob dat sou ka weidergoen“. Das habe aber weniger mit der jetzigen Situation zu tun, sondern liege vielmehr am Management-Stil des Direktors.
Auch habe Seccis Beziehung zu einer der Personalverantwortlichen laut Goergen „evidenterweise“ für Unwohl unterm Personal gesorgt. „Da hätten Fabio Secci und seine Frau anders reagieren müssen, als sie sich näher kennengelernt haben“, sagt Gilbert Goergen. „Mit gesundem Menschenverstand hätten die beiden einsehen müssen: Nein, das können wir so nicht machen.“ Er habe deswegen nach seinem Eintritt in den Verwaltungsrat der CMCM Ende 2022 das direkte Gespräch mit den beiden gesucht, weil sie zu viel „Informations- und Entscheidungsmacht“ auf sich vereint hatten. Ein Detail will Goergen aber richtigstellen: Die Frau von Fabio Secci sei eine von zwei Personalverantwortlichen und nicht alleinige Personalchefin gewesen, wie das derzeit dargestellt werde. Seit Anfang 2023 sei sie dann nur noch fürs Marketing zuständig.
Auf diese Umstände hätten jedoch weder Albert Glod (Präsident der CMCM bis 2020), noch André Heinen reagiert. „Ich hätte als Präsident der CMCM die Frau des Direktors auch niemals als Verwaltungsratssekretärin engagiert“, sagt Goergen. Der Umstand, dass nachträglich noch Berichte des Verwaltungsrates ohne das Wissen der Mitglieder angepasst worden seien, habe nicht an ihr gelegen. „Im direkten Gespräch hat sie mir erklärt, dass die Berichte zuerst an den ehemaligen Generalsekretär Nico Dusseldorf und anschließend an Jean-François Steichen sowie André Heinen geschickt wurden, die noch Änderungen vorgenommen haben.“
Mediation läuft
Hinsichtlich der Verfehlungen von Fabio Secci weist Gilbert Goergen auf das noch laufende Mediationsverfahren hin, infolgedessen nicht nur die Gehaltsstruktur des Generaldirektors angepasst worden sei, sondern auch ein Direktionskollegium eingeführt wurde. Geräuschlos gingen aber auch diese Änderungen nicht über die Bühne. Als der Verwaltungsrat entschieden hatte, die Aufgaben eines Generaldirektors auf mehrere Schultern zu verteilen und ein Direktionskollegium einzuführen, sei ebenfalls beschlossen worden, die Verträge entsprechend anzupassen. Das habe André Heinen im Auftrag des Verwaltungsrates dann auch gemacht. Die Unterzeichnung der Verträge erfolgte jedoch, ohne dass der Verwaltungsrat genauer informiert worden wäre. Das wiederum hat zu falschen Anschuldigungen von Goergen und Co. in einem Brief an die Mitglieder der CMCM geführt. „Ein Fehler, den wir in einem zweiten Schreiben zurückgenommen haben“, sagt Goergen.
Der Hauptkritikpunkt bleibt eine im Verwaltungsrat vorherrschende Intransparenz. „Die Verträge der Direktoren wurden ohne das Wissen des Verwaltungsrates unterschrieben“, sagt Goergen. Ihnen wurde von Heinen lediglich zugetragen, dass er das entschieden habe. Auch deswegen müsse die Reorganisation des Verwaltungsrates künftig klare Regeln schaffen. Bis vor kurzem hätte keiner der acht Unterzeichner die genauen Beträge gekannt, die dem Direktionskollegium ausgezahlt worden sind, weil diese eben hinter verschlossenen Türen und ohne vereinbartes Budget ausgehandelt wurden. „Ich verstehe, wenn nicht der komplette Verwaltungsrat am Verhandlungstisch sitzt“, sagt Goergen. Doch selbst die Vize-Präsidenten Fischer und Kirsch, die sich am 27. Februar aufgrund der undurchsichtigen Gouvernance selbst abgewählt hatten, seien außen vor geblieben.
André Heinen verteidigt hingegen seine Vorgehensweise. „Die Verträge hat außer dem Präsidenten niemand gesehen“, so Heinen. Das sei eben so und es solle nun keiner behaupten, das hätte niemand gewusst. „Dat ass an engem huis clos festgehale ginn a färdeg.“ Diese Verträge würden schließlich nicht an die Öffentlichkeit gehören. Er könne kein Fehlverhalten seinerseits feststellen, sonst hätte er sich entschuldigt und die nötigen Konsequenzen gezogen.
Und noch ein weiterer Anklagepunkt der acht Verwaltungsratsmitglieder erscheint widersprüchlich. Die acht Verwaltungsratsmitglieder verweisen in ihrem Schreiben darauf, dass André Heinen während des Mediationsverfahrens nur mit den Personen gesprochen habe, die etwas gegen Fabio Secci vorbringen wollten. Im Gespräch mit dem Tageblatt sagt Goergen jedoch, dass nur etwa die Hälfte der Personen, mit denen André Heinen gesprochen habe, Vorwürfe an Secci gerichtet hätten. Der Rest seien eher Mitläufer gewesen, so Goergen auf Nachfrage. André Heinen beschreibt seine Gespräche mit dem Personal weitaus dramatischer. Das Personal habe Angst gehabt, sich jemandem anzuvertrauen, so Heinen. Im Sitzungsbericht des Verwaltungsrates, der dem Tageblatt vorliegt, liest sich das wiederum differenzierter:
Lors de la réunion avec les employés, il a été constaté qu’il y avait deux groupes au sein du personnel. Ceux qui avaient signé la lettre et ceux qui ne soutenaient pas du tout ces déclarations.
Cependant, certains ont indiqué […] qu’ils n’étaient pas pleinement conscients du contenu de la lettre avant de la signer.
[…] Le président (André Heinen, Anm. der Red.) mentionne également que même lors de ses entretiens préliminaires, personne n’a pu énumérer des reproches fondamentaux qui pourraient conduire à un quelconque licenciement de M. Secci […], outre le fait que la communication n’est pas assez empathique. Les membres du CA présents lors de cette réunion avec le personnel et le président ont aussi clairement exprimé qu’ils soutenaient la direction, parce qu’ils méritent eux aussi tout autant une protection que chaque employé.
Statuarische Spitzfindigkeiten
Mit einem Umsatz von jährlich 85 Millionen Euro habe die CMCM zum Zeitpunkt seines Eintrittes in den Verwaltungsrat kein Budget vorlegen können, klagt Goergen an. Goergen sitzt auch im Verwaltungsrat der Luxexpo, des Luxemburger Fußballverbands oder auch des Fonds du Logement. Vorher war er auch Präsident der Escher Fola und könne somit auf einiges an Erfahrung zurückblicken. „Es gab eine Alleinmacht von André Heinen, der alles hinter verschlossenen Türen entschieden hat“, sagt Goergen. Teilweise seien Übereinkommen zwischen dem Verwaltungsrat und den Direktoren noch einmal gekippt worden, wenn der Verwaltungsrat in Abwesenheit der Direktoren tagte. „Das kann eigentlich nicht sein“, fasst Goergen zusammen.
Auch der Finanzbericht, der mittlerweile in der Presse zirkuliert sei, könne man nicht für bare Münze nehmen. „Dem Verwaltungsrat wurde der Bericht lediglich mündlich vorgestellt“, sagt Goergen. Eine schriftliche Kopie habe man nur im Anschluss an die Sitzung erhalten. Das habe allen voran Jean-François Steichen so gewollt. Auf Basis dieses Vortrages habe der Verwaltungsrat dann Entscheidungen nehmen müssen. Der Bericht als Ganzes sei nie vom Verwaltungsrat angenommen worden, wenngleich im Zuge dessen die Gehaltsstruktur bei Fabio Secci beispielsweise angepasst wurde. Der Bericht sei zudem fehlerhaft gewesen: Unter anderem soll Seccis Gehalt im Bericht nicht richtig analysiert worden sein. Und: Ohne das Wissen des Verwaltungsrates wurde dieser Bericht dann von André Heinen an die Wirtschaftsprüfer der BDO geschickt. Das Ministerium für soziale Sicherheit hat auf Basis dieses Berichtes die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, weil es im Rahmen des Vergütungssystems von Fabio Secci möglicherweise zu einem Delikt gekommen sein könnte. Es bestehe demnach der Verdacht auf Vertrauensmissbrauch.
Der Fakten-Check
Verdient Fabio Secci 18.000 Euro im Monat?
Im Bericht der internen Finanzkommission wird Fabio Seccis Gehalt auf 18.000 Euro monatlich beziffert. Das stimme so nicht, meint Goergen. Der Schriftführer Jean-François Steichen habe das Gehalt demnach nicht richtig aufgeschlüsselt. Im Verlaufe des Mediationsverfahrens und der Einführung eines Direktionskollegiums sei das Gehalt zudem nach unten angepasst worden.
Fährt Secci einen von der CMCM bereitgestellten Range Rover von 130.000 Euro?
Tatsächlich hat Fabio Secci einen Dienstwagen der Marke Range Rover im Wert von 130.000 Euro gefahren. Dieser gehörte der CMCM und wurde nach 2,5 Jahren für 85.000 Euro wieder verkauft. Anschließend durfte Fabio Secci sich ein Auto im Wert von 70.000 Euro leasen.
Steuerhinterziehung bei der CMCM?
Dass es hinsichtlich der Arbeitsverträge und der Dienstwägen zu einer möglichen Steuerhinterziehung gekommen sei, glaubt Goergen indes nicht. „Der frühere Präsident Albert Glod, unter dem Seccis Arbeitsvertrag ausgehandelt worden ist, war ein hoher Beamter in der Steuerverwaltung“, sagt Goergen. Dass dieser bewusst Ausgaben vor der Steuerverwaltung verstecken wollte, schließt Goergen aus.
Gilbert Goergen und seine sieben Unterstützer hätten den Präsidenten eigenen Bekunden nach mehrfach auf Probleme hingewiesen – dieser habe jedoch bis zu seiner Absetzung nicht darauf reagiert. Bis es am 27. Februar zur Eskalation kam. André Heinen bezweifelt die Rechtmäßigkeit dieser Sitzung, weil es nur ihm als Präsident zustehe, Verwaltungsratssitzungen einzuberufen. Goergen wiederum behauptet sich auf einen Passus im internen Regelwerk, der besagt, dass fünf Verwaltungsratsmitglieder eine solche Sitzung einfordern können, die innerhalb von fünfzehn Tagen festgesetzt werden muss.
Le conseil d’administration se réunit chaque fois qu’il est convoqué par le président. Toutefois, cinq membres du conseil d’administration peuvent réclamer la convocation d’une réunion dudit conseil dans le délai de 15 jours avec indication de l’ordre du jour. Le conseil d’administration arrête son règlement d’ordre intérieur.Artikel 42, Punkt1
Gerichtstermin steht bevor
Der 18. April wird somit zum Stichtag bei der CMCM. Morgens entscheidet sich bei Gericht, ob die Absetzung von André Heinen durch den Verwaltungsrat rechtmäßig war. Am Abend entscheidet sich dann auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung, wer im Verwaltungsrat der CMCM künftig die Zügel übernimmt.
Die Rechtsunsicherheit hätte bereits am Montag vor Gericht geklärt werden sollen, jedoch verweilte ein Anwalt der streitenden Parteien im Urlaub, sodass die Sitzung vertagt wurde. „Sie spielen auf Zeit, um nicht vor Gericht stehen zu müssen“, meint Heinen. Goergen widerspricht: „Ich hätte lieber, die Sache wäre geklärt.“ Die Statuten hätte übrigens kein anderer als der bisherige Verbündete von André Heinen, Jean-François Steichen, geschrieben, so Goergen. Dieser arbeitete lange Zeit als Jurist bei der CMCM und begleitete in dem Rahmen auch die Verträge mit der externen Firma INETUM, infolgedessen die CMCM laut Goergen fünf Millionen Euro abschreiben musste.
Das Gerichtsverfahren schwebt derweil wie ein Damoklesschwert über der außerordentlichen Mitgliederversammlung des 18. April. Sollte kein Urteil vorliegen, könnte ein externer Verwalter die Zügel übernehmen, um die Reorganisation des Verwaltungsrates einzuleiten. „Das hatte ich vorgeschlagen, als entschieden wurde, das Exekutivbüro abzuwählen“, sagt Goergen. „Man müsste ein Gespräch mit der zuständigen Ministerin führen, jedoch bin ich der Meinung, dass die Kontrolle vonseiten des Ministeriums stärker ausfallen müsste.“ Auch könne er sich vorstellen, dass ein vom Ministerium gesandter Verwalter diese Aufgabe vorerst übernehme.
Interne Kommunikation stockt
Zur Beruhigung der Mutualisten haben André Heinen und Gilbert Goergen eigentlich vereinbart, eine gemeinsame Mitteilung an das Personal und die Öffentlichkeit zu schicken. Da hakt es aber noch am Wortlaut, wie beide Gesprächspartner berichten. Demnach steht in einem Entwurf, dass man sich von „diffamierenden Berichten“ distanziere. André Heinen meint jedoch, dass die erschienenen Artikel nichts mit Diffamierung zu tun hätten, sondern die Wahrheit abbilden würden. Heinen und Goergen haben zudem bei einem gemeinsamen Treffen mit dem Personal der CMCM am Donnerstag darauf hingewiesen, dass weder Arbeitsplätze noch Zahlungsleistungen gefährdet seien. Die Personaldelegation hatte sich am Mittwoch mit einem Schreiben „schockiert“ über die derzeitige Lage bei der Mutualität gezeigt.
Dass sich die Gräben noch vor der Mitgliederversammlung wieder schließen, erscheint ausgeschlossen. Zu tief ist das Misstrauen auf beiden Seiten. André Heinen vermutet, dass Fabio Secci belastende Informationen gegenüber Goergen und Co. hat, während Goergen wiederum meint, dass sich insbesondere Jean-François Steichen Hoffnungen auf den Präsidenten- oder Direktorenposten bei der CMCM gemacht hatte. Pläne, die mit der Abberufung von André Heinen null und nichtig geworden sind. Im Verwaltungsrat sei kürzlich auch beschlossen worden, dass die Sitzungen aufgezeichnet werden würden, um zukünftigen Irrtümern in den schriftlichen Berichten vorzubeugen. Jean-François Steichen habe daraufhin angekündigt, Klage einzureichen, so Goergen. „Das sind doch alles Kindereien“, sagt der amtierende Präsident dazu. „Vor allem, wenn man bedenkt, dass im Exekutivbüro schon immer alles aufgezeichnet wurde.“
Die Anklagepunkte von Goergen zeichnen das Bild einer CMCM, in der der Person des Verwaltungsratspräsidenten und des Generalsekretärs sehr viel Macht zugestanden wurde. „Es kann nicht sein, dass ein Exekutivbüro des Verwaltungsrates über alles entscheidet“, sagt Goergen. Entgegen dessen, was derzeit öffentlich kursiere, sei er für mehr Kontrolle innerhalb des Verwaltungsrates. Er könne sich beispielsweise ein „Comité de rémunération“ zur Festlegung eines Budgets für die Direktion der CMCM vorstellen. Eine Finanzkommission habe ebenso ihre Daseinsberechtigung wie ein „Comité d’audit“, das mithilfe der Wirtschaftsprüfer von BDO alles Nötige aufdecken solle. Das aber gebe es derzeit alles nicht bei einer CMCM.
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Wéi et schéint bezuelen d’Memberen brav hier deier Cotisatiounen
fir dass e puer „Gentlemen“ sech et gutt kënne goe loossen. Hmm?
Selbstbediennungsläden gibt es leider mehrfach im schönem Luxemburg .
Direktio’un an Verwaltungsroot, di ganz Fuehrungetage muss fort !
Et kann dach net sinn dass dei‘ Haeren sech un den Mitgliederbeitraeg bedengen !!
Mol kucken, wei dat Theatersteck do ausgeet an dann gett iwwert en Austrett aus deem Club decideiert.