Olympia / Mangelhafte Wasserqualität: Lehair-Training abgesagt
Die Probleme mit der Wasserqualität der Seine nehmen kein Ende: Am frühen Sonntagmorgen sagten die Organisatoren das angesetzte Schwimmtraining der Triathleten ab. Grund dafür seien die Regenfälle der vergangenen zwei Tage, die die Seine zu stark verschmutzt hätten. Hinsichtlich des Wettkampfs am Mittwoch, bei dem Jeanne Lehair mit großen Ambitionen für Luxemburg startet, herrsche aber Zuversicht. Der Regen hatte sich am Sonntag verzogen. Die Entscheidung wurde gemeinsam vom olympischen Organisationskomitee, dem Triathlon-Weltverband und den örtlichen Behörden getroffen. „Die Wasserqualitätswerte stellen keine ausreichende Garantie für die Ausführung der Veranstaltung dar“, heißt es in der Pressemitteilung.
Am Monatg soll eine weitere Trainingseinheit stattfinden, sowohl für das Schwimmen als auch auf der Radstrecke. Nachdem Jeanne Lehair eigentlich auf einen Testlauf im Wasser verzichten wollte, könnte sie sich noch umentscheiden: „Die Strömung ist wirklich extrem, dreimal stärker als im letzten Jahr“, berichtete der Technische Direktor der FLTri, Thomas Andreos. Die Wettbewerbe der Triathleten sind die ersten, die im Fluss von Paris stattfinden. Auch die Freiwasserschwimmer sollen ihre Wettkämpfe am 8. und 9. August in der Seine austragen. Schon weit vor dem Start der Spiele hatte die Wasserqualität immer wieder für Aufsehen gesorgt. U.a. nahmen die Pariser Bürgermeisterin Hidalgo und Organisationschef Estanguet ein Bad in der Seine, um zu beweisen, dass der Fluss sauber genug ist.
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