Sportparty in Paris / Das Olympia-Wochenende aus dem Blick von unserem Fotografen Luis Mangorrinha
Leichtathletik, Radsport und unheimlich viele Zuschauer: Das zweite Olympia-Wochenende in Paris war heiß und sehr, sehr spannend. Unser Fotograf Luis Mangorrinha hielt diese Momente im Stade de France und den Straßen der französischen Hauptstadt mit seiner Kamera fest.
Inzwischen dürfte allen klar sein: Die Begeisterung für die Olympischen Spiele ist ungebrochen und in den Arenen ist die Stimmung elektrisierend. Überall in Paris begegnet man Menschen in Trikots und Fanbekleidung, viele haben sich in ihre Fahnen eingewickelt. In den Metro-Stationen wird noch zu später Stunde die „Marseillaise“ angestimmt und die Souvenir-Stände rund um die diversen Arenen bleiben wahre Magneten. Zu den bekanntesten Sportfans aus der Heimat, die zur Unterstützung angereist waren, gehörten an diesem Wochenende Schwimmer Julien Henx und Hürdenläuferin Vera Rausch. Noch immer überall dabei ist übrigens auch die großherzogliche Familie. (chd)
Einladung abgelehnt: Die Reue der Pariser
In Paris verschwindet man im August aus der Stadt – und wenn Millionen Touristen kommen, erst recht. Das war der Plan vieler Franzosen. Doch nun ärgern sich manche der „Olympia-Flüchtlinge“. Die großartige Stimmung während der Olympischen Spiele in Frankreich begeistert die Besucher und die Athleten. Doch für manche Pariser ist das laut Medienberichten eher ein Grund zum Ärgern: Sie hatten die Stadt extra zu Beginn der Spiele verlassen, weil sie einen überbelasteten Nahverkehr, zu viele Touristen, große Hitze und Wucher-Preise befürchteten. Doch nun packt manche die Reue: „Ich dachte, dass es sehr kompliziert wäre, sich in Paris fortzubewegen, dass es dort zu viele Menschen geben würde … Aber letztendlich verpasse ich eine Atmosphäre, die es so sonst nie gibt“, sagte die 34-jährige Valentine der Zeitung Le Parisien. Sie hatte die Stadt direkt nach der Eröffnungsfeier verlassen und betrachtet das nun mit Bitterkeit: „Es ist, als wäre ich zu einer Party eingeladen worden und hätte abgelehnt.“ (SID)
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