Zum Auftakt der Tour de Luxembourg dürften am Mittwoch die Sprinter zum Zuge kommen. Ganz flach ist die Auftaktetappe aber nicht. Mit der Montée de Niklosbierg, der Cote de Bourscheid und der Cote de Eschdorf stehen drei Bergwertungen an, ehe etwa zehn Kilometer vor Schluss mit der Cote de Stafelter der letzte Bergpreis auf das Peloton wartet. Der Zielsprint in Luxemburg-Fëschmaart wird dann hart. Ein langer Bergaufsprint wartet auf das Peloton.

Auch am zweiten Tag werden die Sprinter auf ihre Kosten kommen. Die 155 Kilometer zwischen Junglinster und Schifflingen sind aber nicht durchgehend flach: In der ersten Hälfte des Rennens werden auf der Cote de Zittig und der Montée de Steinsel Punkte für die Bergwertung vergeben, auf dem Schlusskurs ist dann der Poteau de Kayl zu befahren. Zweimal wird die Ziellinie in Schifflingen passiert, ehe beim dritten Mal der Zielsprint ansteht. 

Die dritte Etappe führt über 201,3 Kilometer von Rosport nach Diekirch und ist die Königsetappe. Schon vor dem Rundkurs in Diekirch sind einige Schwierigkeiten zu überwinden. Auf den letzten 31 Kilometern warten dann sechs Anstiege auf das Peloton. Hier dürfte mit Zeitverlusten einiger Radsportler gerechnet werden. Wer danach im Gesamtklassement auf den ersten Plätzen liegt, hat gute Chancen auf den Gesamtsieg. 

Ein weiterer entscheidender Faktor um den Gesamtsieg wird das Zeitfahren am Samstag sein. Wer die Tour de Luxembourg gewinnen will, darf im Kampf gegen die Uhr nicht zu viel Zeit verlieren. 15,5 Kilometer warten auf der vierten Etappe rund um Differdingen. Im Zeitfahren stellt der Col de l’Europe eine Schwierigkeit dar. 

Bis zum letzten Tag kann mit Spannung gerechnet werden. Je nachdem, wie groß die Zeitabstände nach dem Zeitfahren sind, kann die Entscheidung am Sonntag in Limpertsberg fallen. Der Pabeierbierg kann zur Herausforderung einiger Radsportler werden und hat bereits in den letzten Jahren für Zeitabstände im Ziel gesorgt. 

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Pascal Gillen

Fußball, Radsport, Shorttrack oder sportgesellschaftliche Themen: Pascal Gillen zählt seit seinem Praktikum 2017 zu den Allroundern in der Tageblatt-Sportredaktion. 2018 berichtete er als jüngster Journalist von der Tour de France, kurze Zeit später beendete er erfolgreich sein Journalismus-Studium. Neben seinen Aktivitäten beim Tageblatt schrieb er unter anderem für das Fußballmagazin 11Freunde, den Trierischen Volksfreund, Mental! und fungierte zudem als TV-Kommentator bei Spielen der zweiten Basketball-Bundesliga. Seit Januar 2020 ist er ein fester Teil der Sportredaktion.

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