ZITAT DER WOCHE

KULTUR „Mierscher Theater“ lanciert Magazin „Carisma“

Nach dem Namenswechsel das Kulturmagazin: Erst kürzlich wurde das „Mierscher Kulturhaus“ in „Mierscher Theater“ umbenannt, ab sofort publiziert es zudem sein hauseigenes Magazin „Carisma“. Jenes ist als Ergänzung zur Jahresbroschüre zu verstehen und hält u.a. Reportagen, Nachberichte und Interviews auf Luxemburgisch, Deutsch sowie Französisch bereit. „Mit diesem Magazin wertschätzen wir das kreative Schaffen in Luxemburg und dokumentieren die Arbeit der Künstler*innen, indem wir Einblicke in ihre Überlegungen und Erwartungen bieten“, steht in der Pressemitteilung zur Publikation. Das Magazin erscheint zweimal im Jahr und wird auf Bestellung verschickt. Dafür reicht es, eine Mail an info@mierschertheater.lu mit Angabe der eigenen Postanschrift zu schicken. „Fun fact“ zum Schluss: Der Name inspiriert sich an dem Begriff Marisca – so nannten die Römer Mersch.  

FOTOGRAFIE Liz Lambert erhält Stipendium des CNA

18 Dossiers wurden eingereicht, eins hat die Jury überzeugt: Die Fotografin Liz Lambert erhält dieses Jahr das Stipendium „Aide à la création et à la diffusion en photographie“ des „Centre national de l’audiovisuel“ (CNA). Dieses Jahr stand die Vergabe der finanziellen Unterstützung in Zusammenhang mit der Ausstellung „Luga – Luxembourg Urban Garden“, die 2025 stattfindet. Die Schau unter freiem Himmel beschäftigt sich mit urbanen Gärten, Landschafts- und Kunstinstallationen sowie landwirtschaftlichen Projekten und Lebensräumen. In dem Sinne befasst Autodidaktin Lambert sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier: Für das geförderte Projekt begleitet sie über mehrere Monate hinweg die Mitarbeitenden einer der letzten Schäfereien Luxemburgs, die zu Fuß mit den Schafen von Weide zu Weide ziehen. Ein Vorgehen, das übrigens 2023 von der Unesco zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt wurde. „Welche Bedeutung hat diese Praxis für unsere heutige und zukünftige Gesellschaft, wie schlägt sie eine Brücke zwischen ländlichen und städtischen Räumen und wie trägt sie zur Erhaltung der Artenvielfalt bei?“, lauten die Fragen, denen Lambert nachgehen möchte. Neben dem Fördergeld erhält die Fotografin zudem eine Ausstellung im CNA und darf ihre Werke auch an den „Luga“-Standorten präsentieren. 

EXPO Nouvelle saison au Casino

Inauguré en septembre 2020 par une exposition collective „Andra tutto bene“ marquée par l’époque d’incertitude sanitaire qui l’a vu naître, le Casino Display offre à la jeune création des lieux et des opportunités d’expositions et de résidences dans l’ancienne Konschthaus beim Engel au Marché-aux-Poissons. En cette nouvelle année de programmation, il va s’enrichir de résidences d’artistes et de programmes de recherche destinés à stimuler continuellement la créativité et l’échange culturel. L’artiste Max Kreis vient d’inaugurer une résidence en milieu universitaire (septembre et octobre 2024), organisée dans le cadre d’un partenariat de trois années avec l’Université du Luxembourg. L’artiste multimédia, conférencier et développeur autodidacte qui travaille avec des algorithmes d’apprentissage automatique, la vision par ordinateur et les moteurs de jeu, y collaborera avec des chercheurs de l’université, et en particulier ceux du Luxembourg Centre for Systems Biomedicine. L’artiste basée aux Pays-Bas et à Hongkong, Serene Hui prendra place dans la nouvelle résidence internationale de recherche artistique (novembre à février). „Nombre de ses projets impliquent une exploration discursive, artistique et politique de son environnement immédiat et présentent des objets chargés de sens social, politique et expérientiel“, apprend-on. Artiste luxembourgeois basé à Sète, qui „collectionne des détails insignifiants de son environnement quotidien pour rendre tangible le non-remarquable et le presque rien“, Sam Krack sera en résidence artistique de mars à août 2025.

Le Casino annonce par ailleurs que la prochaine édition du laboratoire de recherche artistique explorera les notions d’échos et de résonances dans la recherche artistique collaborative. Dans ce cadre, seront jetés les bases pour le programme post-master qui verra le jour pendant la prochaine année académique en partenariat avec l’Ensad Nancy et la HEAR – Haute école des arts du Rhin. Finalement, au Casino Luxembourg, Stilbé Schroeder et Charles Rouleau présenteront un projet d’expérimentations curatoriales intitulé „Boogie“.

EVENT Sprechen vous português?

Das „Institut Pierre Werner“ und Partnerorganisationen laden am Donnerstag, dem 26. September ab 18.30 Uhr zur „Nacht der Sprachen“ ins Neimënster (Abbaye de Neumünster, 28, rue Münster, Luxemburg-Grund) ein. Wer ein Feuerwerk der Sprachenvielfalt erwartet, wird zwar enttäuscht – die Veranstaltungen beschränken sich auf Luxemburgisch, Deutsch, Französisch und Portugiesisch –, dennoch klingt das Angebot vielversprechend: Der Abend beginnt mit einem Kurzvortrag des Verlagskaufmanns Carsten Pfeiffer über die deutsche Sprache (19.05 Uhr); es folgen ein Quiz zu Luxemburgisch und der hiesigen Kultur des „Zentrum fir d’Lëtzebuerger Sprooch“ (19.30 Uhr) – zur Teilnahme braucht es keine Luxemburgisch-Kenntnisse – und ein Kurzbeitrag (20.00 Uhr, auf Portugiesisch mit französischer Simultanübersetzung) der Professorin Zulmira Santos über die Rolle der portugiesischen Sprache vom 15. Jahrhundert bis heute. Zum Abschluss gibt es ein Konzert der französischsprachigen Musikerin und Dichterin Lisa Ducasse (20.30 Uhr) und einen Sektempfang mit Finger-Food des luxemburgischen Büros des Europaparlaments (21.00 Uhr). Nebenbei kann das Publikum die Ausstellung „Komplett Kafka“ des Comic-Zeichners Nicolas Mahler besichtigen, sich an einem Infostand der Generaldirektion „Übersetzung“ des Europarlaments über Mehrsprachigkeit informieren und an einem Gewinnspiel des Goethe-Instituts teilnehmen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Mehr Informationen unter ipw.lu.  

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