Bei den Herren hat der erste Spieltag gezeigt, dass wohl alles beim Alten bleibt. Genau wie am Ende der letzten Saison, sind wieder die üblichen vier an der Tabellenspitze, auch wenn Bartringen, wegen eines Freiloses, noch nicht ins Geschehen eingegriffen hat. In Strassen und Lorentzweiler waren die erwarteten Resultate zustande gekommen. Im dritten Spiel, zwischen Diekirch und Fentingen, konnte man eigentlich mit allem rechnen. Doch Diekirch hatte mit neuen Spielern und neuem Elan Fentingen klar seine Grenzen aufgezeigt. Allerdings sollte man trotzdem den Verlierer nicht gleich abschreiben, dafür ist die Saison dann doch noch zu jung.

Am zweiten Spieltag empfängt Esch morgen Abend Diekirch und wird wohl punktlos bleiben. Die Mannschaft aus dem Süden scheint zurzeit – bis Anfang Dezember alle transferierten Spieler antreten dürfen – doch etwas begrenzt in ihren Möglichkeiten, um ein besseres Resultat als eine 0:3-Niederlage zu erwarten. Diekirch konnte am Sonntag gut gefallen und einen erfrischenden Volleyball darbieten. Nun stellt sich die Frage, ob sie dies bis zum Saisonende durchziehen kann. Schon öfters ging im Laufe der Saison der Flow verloren und man war froh, wenn man sich am Ende noch ins Play-off retten konnte.

Fentingen wird es schwer haben, am Samstag wieder an den Erfolg anzuknüpfen, denn es empfängt Lorentzweiler, das am ersten Spieltag seine derzeitige Stärke offenbarte. Dass der Einsatz am Donnerstag im Challenge Cup einigen Spielern noch zu schaffen macht, ist durchaus möglich, dürfte allerdings sollte die Breite des Kaders des Gastes dies problemlos auffangen können. Im dritten Spiel, am Sonntagnachmittag, ist Bartringen in Echternach zu Gast. Hier könnte die Müdigkeit vom Dienstag schon einwirken, denn im Gegensatz zu Lorentzweiler ist die Tiefe des Kaders doch limitierter. An Echternach, dies auszunutzen. Strassen hat das Glück, nach dem harten, über zwei Stunden dauernden Kampf in Komarno an diesem Samstag spielfrei zu sein.

Petingen fordert Mamer heraus

Die Damen können allesamt ausgeruhter ins zweite Meisterschaftsspiel gehen, war doch diesmal kein Damenteam im Challenge Cup angemeldet. Mamer hat gleich im ersten Spiel vorgelegt und will sich nicht mehr von der Tabellenspitze vertreiben lassen. Der Gegner Petingen ist wohl etwas überraschend mit 3:0 gegen Gym gestartet und will nun Mamer ausloten. Beide Teams präsentieren einen Top-Sechser, können allerdings auf wenig Zusatzspieler zurückgreifen. Solange sie nicht mit Verletzungssorgen zu kämpfen haben, werden sie wohl tatkräftig oben mitmischen. An diesem Samstag ist Mamer Favorit.

Auch wenn man sich in einem leichten Umbruch befindet, gehört Walferdingen weiterhin in die obere Tabellenhälfte. In Steinfort wird man kaum etwas anbrennen lassen. Auch die Mannschaft der Gym befindet sich in einer Umbruchphase. Nach der Niederlage in Petingen wird man den Weg zum Erfolg wiederfinden wollen und dies sollte auch gelingen. Doch Esch wird sich mit allen Mitteln zu wehren wissen und nicht kampflos auf die drei Punkte verzichten wollen. Im zweiten Sonntagsspiel muss Bartringen zum Aufsteiger Echternach reisen, der seine Spiele weiterhin in Waldbillig absolvieren muss. Wie lange die neue Halle in Echternach noch auf sich warten lässt, steht wohl in den Sternen. Mit einer sehr jungen Mannschaft zelebriert Echternach einen erfrischenden Volleyball. Bartringen sollte das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die Punkte könnten durchaus in Echternach bleiben.

• Über
• Letzte Artikel

No Author

Letzte Artikel von No Author (Alle anzeigen)

• Das erwarten sich die Redakteure und die Winzerin vom neuen Projekt - 20. November 2024.
• Vom Ehemann betäubt, von Fremden vergewaltigt: Opfer sagt erstmals vor Gericht aus - 20. November 2024.
• Bauern protestieren weiter gegen Mercosur-Abkommen - 20. November 2024.