Tischtennis / Vorverlegte Spiele in der Audi League: Überraschende Punkteteilungen
Gilles Michely und Linger trennten sich Unentschieden von Esch Abol
Am Sonntag fanden vier vorverlegte Begegnungen des neunten Spieltags statt. Dabei gab es, bis auf das Remis zwischen Aufsteiger Bascharage und Howald, logische Ergebnisse. Tags zuvor standen sich Esch Abol und Linger in einem vorverlegten Spiel der fünften Runde gegenüber und lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe.
Beim schwerstmöglichen Auftaktprogramm waren für Linger ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen herausgesprungen. Mit zwei Siegen gegen Esch und Lintgen wollte sich die Formation um Gilles Michely eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Play-off-Plätze herausspielen.
Im Escher Centre Omnisports Henri Schmitz bot der Aufsteiger, der ausgezeichnet in die Saison gestartet ist, den leicht favorisierten Gästen erbitterte Gegenwehr. Von seiner besten Seite zeigte sich erneut Topspieler Soroosh Amiri Nia. Der Ranglisten-Neunte hatte bislang lediglich zwei Spiele verloren, dies, jeweils in der Verlängerung, gegen Maël Van Dessel und Gleb Shamruk vom Landesmeister Hostert/Folschette. Am Samstag gewann er zunächst mit 3:1 gegen Jim Cloos und gestand Gilles Michely anschließend keinen Satzgewinn zu. Letzterer hatte seine Auftaktpartie gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Vincent Kempfer ebenfalls gewonnen. Seine Mitstreiter Arlindo de Sousa, Aaron Sahr und Jim Cloos konnten ebenfalls je einen Punkt einfahren, sodass die Entscheidung über die Doppel fallen musste. Diese gingen beide über die volle Distanz. Zusammen mit Youngster Aaron Sahr konnte sich Arlindo de Sousa gegen das Duo Amiri Nia/ Kempfer behaupten. Olivier Joannes und Steve Weiten sicherten dem Liganeuling das verdiente Unentschieden mit ihrem knappen Sieg gegen die Paarung Cloos/Michely.
Gestern standen beide Teams vor der nächsten Herausforderung. In seinem zweiten Heimspiel empfing Esch Abol die junge Truppe aus Berburg, die ihre vier bisherigen Matches allesamt gewinnen konnte. Fuentes und Co. wurden ihrer Favoritenrolle mit einem hart erkämpften 6:4-Auswärtserfolg gerecht und konnten ihre weiße Weste wahren. Für Spitzenreiter Hostert/Folschette scheint es zur Gewohnheit zu werden, seinen Gegnern maximal einen Spielgewinn zuzugestehen. Für die Mannschaft aus der „Forge du Sud“ war es Vladimir Anca, dem der Ehrenpunkt mit einem 3:0-Erfolg gegen Fabio Santomauro gelang.
In eigener Halle gewann Linger mit 6:2 gegen Lintgen. Dabei brachte Gilles Michely sein Team mit seinem 3:2-Erfolg im Topspiel gegen Gaetan Swartenbrouckx auf die Siegerstraße. Keinen Gewinner gab es in der Partie zwischen Bascharage und Howald. Beim Wiedersehen mit seinem langjährigen Verein machte Irfan Cekic seine Ankündigung wahr und gewann seine beiden Einzel gegen Wang Xu und Benjamin Rogiers, jeweils mit 3:1. Zusammen mit Evgheni Dadechin sicherte er seinem Team im Doppel, gegen das Duo Xia Cheng/Jonas Andrzejewski, den ersten Punktgewinn dieser Saison.
Der Tabelle gibt jetzt ein verzerrtes Bild ab, da einige Mannschaften bereits sechs Begegnungen bestritten haben, Echternach und Reckingen aber erst vier.
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