Nach Caritas-Aus / Sozialverband Fedas will soziale politische Stimme schaffen
Der Sozialverband Fedas will ein „Plaidoyer Social“ schaffen. Das erklärte der Verband in einer Pressmitteilung am Dienstag. Hintergrund ist der Fall Caritas. Der sozialpolitische Arm der Organisation wurde im Zuge der Abwicklung des Caritas-Skandals eingestellt. Die Fedas will diese Lücke mit einem neuen „Plaidoyer Social“ füllen. Die Fedas ist laut Eigenangaben ein Netzwerk von Organisationen mit sozialer und gesellschaftlicher Ausrichtung, vertritt die Akteure des sozialen Sektors in Luxemburg.
Mit dem „Plaidoyer Social“ sollen die Interessen des sozialen Sektors gestärkt werden. Es sei eine „unabhängige und von den Aktionen der Caritas getrennte“ Initiative, schreibt die Fedas. Allerdings sei der Beschluss in einem „sensiblen Kontext“ gefasst worden, der durch den Fall Caritas geprägt worden sei.
Die Fedas will sich damit für das „Wohlergehen der Schwächsten“ einsetzen, „wobei sie unabhängig von ministeriellen Institutionen agiert“. Die Initiative sei entscheidend dafür, dass Verbände und Stiftungen des sozialen Sektors in den politischen und gesetzgeberischen Debatten gehört werde. Das Plaidoyer soll den gesamten sozialen Sektor abdecken. Die Ziele sind das Fördern von sozialer Gerechtigkeit und Inklusion, das Intervenieren im Gesetzgebungsprozess, um die Bedürfnisse des sozialen Sektors geltend zu machen und die Bekämpfung von Diskriminierung.
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