Für die fünf Rennen wurden lediglich 70 Einschreibungen registriert. Dafür gibt es zwei Hauptgründe. Einerseits legt eine Reihe von Fahrern derzeit eine Verschnaufpause ein, um die zweite Saisonhälfte, mit den Landesmeisterschaften als Saisonhöhepunkt, in der bestmöglichen Verfassung in Angriff zu nehmen. So wird Landesmeister Loïc Bettendorff vom Cycling Team Atertdaul erst am übernächsten Wochenende wieder ins Geschehen eingreifen. Wie in den Jahren zuvor musste der Cyclocross, der vom Team Snooze zusammen mit dem Dommeldinger Verein organisiert werden sollte, wie in den Jahren zuvor kurzfristig abgesagt werden, dies mangels geeigneter Strecke. Ein weiterer Grund für die spärlich besetzten Rennen ist die Tatsache, dass viele Fahrer aus dem benachbarten Ausland den Weg nach Luxemburg bevorzugt zu den Läufen des Skoda Cross Cup finden. 

Bis auf den Sieg von Ken Conter am vorletzten Sonntag in Mondorf waren die Franzosen und Belgier den einheimischen Spezialisten bislang überlegen. Da der Fahrer vom Team Snooze-VSD ebenfalls pausiert, bietet sich Espoir Noa Berton (CT Atertdaul) die Gelegenheit, dieses Jahr erstmals vor eigenem Publikum zu jubeln. Auf der abwechslungsreichen Strecke, die zum Teil durch den Wald gleich neben dem Fußballplatz führt, muss er sich jedoch vor dem Belgier Geoffrey Rausch und Lucas Thilly aus Frankreich in Acht nehmen. Einen Platz auf dem Podium streben auch der junge Jonathan Kalweit (CT Atertdaul) sowie Ex-Landesmeister Raphaël Kockelmann, an. 

Bei den Damen macht Nina Berton (Ceratizit-WNT) einen Abstecher zum Cross. Die Profi-Radsportlerin müsste in der Lage sein, die drei Juniorinnen, die mit ihr ins Rennen gehen, in Schach zu halten. Wegen seiner Teilnahme an der Europameisterschaft kann Lennox Papi (CT Toproad Roeserbann) seine Siegesserie bei den Junioren nicht fortsetzen. Favorit auf den Tagessieg ist somit der Dippacher Jonah Flammang-Lies.

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