Handball / Fokus auf das Umschaltspiel: HBD-Damen treten Samstag zum Rückspiel gegen JuRo Unirek VZV an
Nach der 22:30-Hinspielniederlage gegen JuRo Unirek VZV steht der HB Düdelingen in der dritten Runde des European Cups mit dem Rücken zur Wand. Die Chance, Historisches zu erreichen, ist in weite Ferne gerückt. Dea Dautaj und die Düdelingerinnen wollen sich dennoch achtbar aus der Affäre ziehen.
Es war vor allem das Umschaltspiel, das den HBD-Damen eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel vermasselte. Vorne vergaben die Spielerinnen von Mikel Molitor einfache Gelegenheiten und dann ging es schnell. Zu schnell für die Düdelingerinnen, die sich zu viele einfache Gegentreffer fingen. „Ich glaube, dass wir alleine in der ersten Halbzeit acht schnelle Gegentore kassiert haben“, sagt Dea Dautaj. „Das hat am Ende den großen Unterschied gemacht.“
Doch die 24-Jährige hat auch positive Schlüsse aus der 22:30-Hinspielniederlage gegen JuRo Unirek VZV gezogen. „Es gab einige positive Aspekte. Wir haben im Allgemeinen kein schlechtes Spiel gemacht. Uns stand eine starke Mannschaft gegenüber. Es wäre mehr drin gewesen. Der Unterschied von acht Toren fällt zu groß aus. Die Enttäuschung nach dem Spiel war dementsprechend groß.“
Der Fokus in dieser Trainingswoche lag also auf der Rückwärtsbewegung sowie dem Umschaltspiel. Schafft es der HBD, diese Spielaspekte zu verbessern, wäre das Team laut Dautaj auf Augenhöhe mit den Niederländerinnen. „Vom handballerischen Niveau her gibt es keinen großen Unterschied zwischen den Teams. Aber bei solchen Partien muss alles mitspielen. Wir hatten viele Spielerinnen, die mit der Nationalmannschaft unterwegs waren, die nicht ganz bei 100 Prozent sind. Auch ich spüre die Länderspiele noch in den Beinen.“
Physis spielt große Rolle
Der physische Aspekt spielte vor allem im Hinspiel eine große Rolle. „Sie sind gelaufen und gelaufen – wir haben nur überlebt. Und dafür haben wir es noch sehr gut gemacht.“ Die Chancen, Historisches zu erreichen, haben sich für die Düdelingerinnen nach der hohen Hinspielniederlage nun stark minimiert. Immerhin wäre die Mannschaft das erste luxemburgische Damen-Team im Achtelfinale des European Cups gewesen. „Wir müssen realistisch sein“, weiß auch Dautaj. „Die Chancen, weiterzukommen, sind sehr klein. Aber man weiß nie. Wir glauben dran und werden alles geben.“
Das primäre Ziel sei laut der luxemburgischen Nationalspielerin aber erst mal, es besser als vergangenes Wochenende zu machen. Wichtig sei aber auch, diese Erfahrung auch noch mal mit den jüngeren Spielerinnen zu teilen. „Sie schätzen diese Erfahrungen von Europapokalspielen“, sagt Dautaj. „In anderen Mannschaften bekommen jüngere Spielerinnen nicht so viel Spielzeit wie bei uns. Unsere Jüngeren sind sehr seriös, sehr ehrgeizig. Man merkt manchmal gar nicht, wie jung sie sind, weil sie handballerisch sehr reif sind.“
Der Kader
Tor: Pauline Leythienne, Barbara Fangueiro
Feldspielerinnen: Kim Wirtz, Laura Ciufoli, Paula Mputu, Sharon Dickes, Sam Jominet, Laura Willems, Lara Steffen, Dea Dautaj, Svenia Gambini, Joy Krier, Joy Wirtz, Maria Borrelli, Zoé Caruso, Ninon Bolle
Trainer: Mikel Molitor
Das Programm
Rückspiel am 16. November in ’t Veld (NL)
19.00: JuRo Unirek VZV – HBD
Hinspiel:
HBD – JuRo Unirek VZV 22:30 (11:15)
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