Luxemburg-Stadt / Wissenswertes zu den „Winterlights“: Gemeinde teilt wichtigste Informationen mit
Langsam, aber sicher geht es auf die Weihnachtszeit zu. In Luxemburg-Stadt wird diese am kommenden Freitag mit dem Start der sogenannten „Winterlights“ eingeläutet. Eine Woche vor Start der Veranstaltung teilten die Gemeindeverantwortlichen die wichtigsten Informationen dazu mit.
Während einige noch gar nicht an gebrannte Mandeln, Glühwein und Co. denken wollen, freuen andere sich schon auf den Beginn der „Winterlights“ in Luxemburg-Stadt. Wie im vergangenen Jahr ist der Weihnachtsmarkt an fünf verschiedenen Standorten vertreten. Los geht es am kommenden Freitag ab 16 Uhr mit der offiziellen Eröffnung des „Niklosmaart“ auf dem Pariser Platz. Gegen 16.45 Uhr wird der „Wantermaart“ bei der „Gëlle Fra“ eröffnet, gefolgt vom „Lëtzebuerger Chrëschtmaart“ um 17.15 Uhr auf der place d’Armes. Der Startschuss des „Wanterpark“ auf der „Kinnekswiss“ fällt um 18 Uhr. Dort soll ab 18.15 Uhr auch ein Spektakel auf der Eisbahn stattfinden, schreibt die Stadt Luxemburg in einer Pressemitteilung. Die Eröffnung der „Winterkids“ auf dem Knuedler lässt dagegen noch ein wenig auf sich warten. Diese findet erst am 7. Dezember um 15 Uhr statt.
Die Öffnungszeiten weichen wenig von denen des vergangenen Jahres ab und sind für fast alle Standorte dieselben. Von sonntags bis donnerstags hat der Weihnachtsmarkt von 11 bis 21 Uhr geöffnet, freitags und samstags bis 22 Uhr. Die 99 Schausteller haben allerdings die Möglichkeit, ihre Öffnungszeiten abends um eine Stunde zu verlängern – sowohl an Wochentagen als auch am Wochenende. Lediglich für die „Winterkids“ besteht eine Ausnahme: Der Weihnachtsmarkt für Kinder hat dienstags bis freitags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Samstags und sonntags gelten dagegen längere Öffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr. Anders als bei den anderen Standorten bleiben die „Winterkids“ sowohl montags als auch am 24. Dezember geschlossen. Die restlichen Märkte haben Heiligabend dagegen bis 18 Uhr geöffnet. An Weihnachten bleiben die „Winterlights“ zu – mit Ausnahme der Eisbahn auf der „Kinnekswiss“. Während die meisten Märkte bis zum 1. Januar 2025 dauern, sind die „Winterkids“ lediglich bis zum 29. Dezember für Besucher zugänglich.
Die 800 Quadratmeter große und teils überdachte Eisbahn auf der „Kinnekswiss“ sowie das 32 Meter hohe Riesenrad bei der „Gëlle Fra“ dürfen auch dieses Jahr nicht auf dem Programm fehlen. Auch ein „Adventszirkus“ steht vom 30. November bis zum 5. Januar für die Besucher bereit. Zu den Highlights – insbesondere für Kinder – wird jedoch der Nikolausumzug am 1. Dezember gehören. Gegen 14.30 Uhr wird der „Kleeschen“ mit der Tram beim Bahnhof ankommen. Bei einem mehrstündigen Umzug über den Pariser Platz, die rue Philippe II und die Grand-rue werden ihn mehrere Musik- und Gesangsvereine begleiten. Seine Tour beendet der Nikolaus zwischen 17 und 18 Uhr auf dem Knuedler, wo er „Titercher“ verteilen wird. Während der „Winterkids“ werden dort auch die jüngsten Besucher mit diversen Workshops, Vorlesungen und Theater auf ihre Kosten kommen.
Die „Winterlights“ machen ihrem Namen alle Ehre: 1,3 Millionen Lichtpunkte zählt der Weihnachtsmarkt dieses Jahr. Das gab Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) am Freitagnachmittag in einer Pressekonferenz bekannt. Zum Vergleich: Vergangenes Jahr waren es rund 558.000. Auch die Girlanden haben an Länge zugelegt: 78 Kilometer im Vergleich zu 70 Kilometern im Vorjahr. Lediglich die Zahl der Dekorationen hat im Vergleich zu 2023 abgenommen – von 1.614 auf 1.328. Die Beleuchtung wird sonntags bis donnerstags von 16 bis 23 Uhr für festliche Stimmung sorgen, freitags und samstags bis Mitternacht. Am 24., 25. und 31. Dezember sind die LEDs dagegen bis 1 Uhr morgens an. Wer in der Früh zwischen 6 Uhr und Sonnenaufgang bei den „Winterlights“ vorbeiläuft, wird ebenfalls etwas vom Lichtspektakel mitbekommen. Die Beleuchtung wird die Hauptstadt auch nach den „Winterlights“ noch ein paar Tage erhellen. Am Eröffnungstag, dem 22. November, wird sie ab 17.30 Uhr eingeschaltet; bestehen bleibt sie bis zum 12. Januar um 23 Uhr. Ein spezielles Augenmerk wird dieses Jahr auf die „Notre-Dame“ gelegt. Anlässlich des 400. Geburtstags der „Oktav“ soll die Fassade der Kathedrale „besonders beleuchtet“ werden, so Lydie Polfer.
Was die Mobilität betrifft, empfehlen Verkehrsschöffe Goldschmidt und Polfer den Besuchern der „Winterlights“, falls möglich auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Sowohl der „Lëtzebuerger Chrëschtmaart“ als auch der „Wantermaart“ und die „Winterkids“ sind zu Fuß am einfachsten von den Haltestellen „Hamilius“ und „F.D. Roosevelt“ aus zu erreichen. Der „Niklosmaart“ befindet sich dagegen direkt bei der Haltestelle „Paräisser Plaz / place de Paris“ sowie in der Nähe der „Al Avenue“. Wer sich dagegen auf der Eisbahn austoben möchte, sollte bei den Haltestellen „Fondation Pescatore“, „Faïencerie“ oder „Theater“ aussteigen. Goldschmidt weist darauf hin, dass sowohl die Tram als auch der „City Night Bus“ in der Silvesternacht durchgehend fahren werden. An Heiligabend ist dagegen bereits um 20 Uhr Schluss. Die Tram wird an Weihnachten morgens ab 7 Uhr erneut fahren, die Stadtbusse ab 8 Uhr. Wer sich mit dem Auto fortbewegt, kann beispielsweise die Parkplätze „Glacis“, „Schuman“, „Stade“ oder die P&R-Parkplätze „Howald“, „Stade de Luxembourg“, „Kockelscheuer“ oder „Bouillon“ nutzen.
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