Luxemburg / Eine Autofahrerin prallt gegen Autos und flüchtet in den Wald
Mehrere Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol am Steuer eine zentrale Rolle spielte, ereigneten sich in Luxemburg am Freitag und in der Nacht zum Samstag. Dabei kam es zu Verletzten, erheblichen Sachschäden und Führerscheinentzügen.
Ein Autofahrer prallte am Freitagnachmittag auf der N13 zwischen Dippach und Bettingen gegen einen Betonklotz an einer Baustelle, woraufhin die Vorderachse seines Wagens brach. Das geht aus dem Polizeibericht am Samstagvormittag hervor. Die Rettungsdienste betreuten den Fahrer vor Ort, bevor er anschließend ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Alkoholtest war positiv, sein Führerschein wurde eingezogen.
Ein Fahrer verlor am Freitagabend gegen 21.45 Uhr auf dem CR106 nach dem Ortsausgang Hobscheid in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte auf der gegenüberliegenden Straßenseite frontal gegen einen Baum. Die Beifahrerin musste von Rettungskräften aus dem Wagen geborgen werden. Beide Insassen erlitten schwere Verletzungen und kamen nach der notärztlichen Erstversorgung vor Ort zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft beauftragte den Mess- und Erkennungsdienst mit einer Unfalluntersuchung. Auch hier führte Alkohol zu einem Führerscheinentzug des Fahrers.
Weiter meldet die Polizei einen Geisterfahrer, der kurz nach Mitternacht auf der A7 zwischen Lorentzweiler und Waldhof unterwegs war. Der Fahrer fuhr dabei in starken Schlangenlinien und stieß gegen die Leitplanken. Der Fahrer wendete seinen Wagen auf der Autobahn und fuhr anschließend zeitweise in Richtung der Autobahn A1. Nach einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte die Polizei den Fahrer kurze Zeit später in Senningerberg stellen. Der Fahrer war auch hier alkoholisiert und musste – wie in den beiden vorherigen Fällen – seinen Führerschein abgeben.
Zu einem weiteren Unfall kam es kurz vor 3.30 Uhr in Clausen. Hier war eine Fahrerin, die in Richtung Neudorf unterwegs war, ersten Informationen zufolge gegen drei geparkte Autos geprallt. Unter Schock flüchtete sie zu Fuß in einen Wald, wo sie von der Polizei gefunden wurde. Der Rettungsdienst brachte die verletzte Frau anschließend ins Krankenhaus. Da kein Alkoholtest gemacht werden konnte, soll eine Blutprobe klären, ob Alkohol im Spiel war.
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