Lieber zu spät als gar nicht

Dass die Winterzeit in der BGL Ligue angebrochen ist, hatte sich zwar wohl herumgesprochen, scheint aber noch nicht bei allen Fußballfans angekommen zu sein. Bei der Fola nahm es ein Zuschauer sportlich, als er um 15.41 Uhr auf der Tribüne Platz nahm – und noch die letzten Minuten des ersten Durchgangs zu sehen bekam. (chd)

Happy Birthday, Tim Flick

Tim Flick war das Geburtstagskind des 13. Spieltags. Der Stürmer hätte sich als Geschenk sicherlich etwas anderes gewünscht als seinen 19. Jahrestag am Samstag auf der Düdelinger Ersatzbank zu verbringen. Immerhin durfte sich der U21-Nationalspieler über einen Sieg gegen den Swift freuen. Ein weiterer Jubilar war Yann Bouché: 1999 geboren, hatte er vor dem Wochenende 99 Einsätze in der BGL Ligue auf dem Buckel, 39 für den RFCUL und 60 für Rosport. Sein Auftritt in Wiltz war demnach das 100. Spiel im Oberhaus. (MB)

Abreu erstmals in der Startelf

Nach seiner langen Verletzung hat Artur Abreu es endlich geschafft, der Ex-Petinger stand am Sonntag in Rodange erstmals in dieser Saison in der Startelf, er rückte für Joca in die Sturmreihe, dessen Name nicht auf dem Spielerbogen stand. Es war der einzige Wechsel, den Pedro Resende vorgenommen hatte. Für Abreu war es der erst vierte Einsatz in dieser Spielzeit, mit einer Top-Torquote (besser als Jorginho), sein dritter und vierter Treffer in Rodange rechtfertigten das Vertrauen des Trainers. Auf der anderen Seite hatte Mehdi El Alaoui nach der Rodanger Pokalblamage (0:2 in Canach) gleich fünf Neue gebracht. Auf die Bank musste das Sturmduo Atieda (erfolgreichster Schütze) und Dzanic, auch Keeper Wolf, Lima, Civovic und Quinas standen nicht im Kader. Mfa, Leon, Galvanelli, Amdouni und Messuwe nahmen ihre Plätze ein. Gebracht hatte es wenig, der Aufsteiger war quasi inexistent und D03-Keeper Ventura beschäftigungslos. Das FCR-Tor war ein Glückstreffer. Nur ein kleiner Schönheitsfehler bei der Differdinger Herbstmeisterschaft. (MB)

Emanuel Cabral weckt seine Stürmer

Dass bei der Escher Fola nicht alles rund läuft, ist aufgrund der Tabellenlage nicht überraschend. Am Sonntag haben die Spieler von Ronny Souto bis zur letzten Sekunde zittern müssen, da die Partie auch hätte kippen können. Keeper Emanuel Cabral, der in der Schlussphase einen Ball aus dem Winkel fischte, fand nach dem Sieg gegen Monnerich nur wenig Lob für die eigene Offensivreihe: „Klar bin ich froh darüber, dass diese drei Punkte hierbleiben, allerdings haben wir unsere Offensivaktionen alle katastrophal ausgespielt. Da müssen wir weiter dran arbeiten. Diesmal ist es noch gutgegangen, aber gegen Bettemburg (der Gegner am 15. Spieltag) oder jede andere Mannschaft wird das nicht reichen. Vor dem Tor war es eine einzige Katastrophe – und dann fehlt uns manchmal auch einfach das Glück.“ Vielleicht kommt das ja nächste Woche ausgerechnet beim Rivalen auf der „Grenz“ zurück … (chd)

Höchster Saisonsieg, höchste Saisonniederlage

5:0 hieß es am Ende für Strassen gegen die Jeunesse. Nachdem die UNA in der Meisterschaft zuletzt geschwächelt hatte, gelang der Mannschaft von Neu-Trainer Bensi bei seinem Einstand gleich der höchste Saisonsieg. Die Jeunesse dagegen hatte zuletzt drei Punktspiele in Folge gewonnen, gestern in Strassen mussten die Schwarz-Weißen jedoch die bislang höchste Saisonniederlage einstecken. (c.b.)

Problematik im Abwehrzentrum

Erst zum zweiten Mal diese Saison kassierte Progrès Niederkorn mehr als ein Gegentor. In der Partie gegen die US Hostert zog Torwart Eldin Latik gegen Kenan Avdusinovic und Diogo Fernandes den Kürzeren. Der junge Torwart hat sich aber nichts zu Schulden kommen lassen. Aufgrund einer Verletzung konnten die etatmäßigen Innenverteidiger Peugnet und Karamoko nicht auflaufen und somit musste das Abwehrzentrum umgebaut werden. Karayer und Delgado hieß das neue Duo und dieses erwies sich nicht immer als sattelfest. Gute Nachrichten für Freunde der Defensivkunst gab es doch noch. Hamadou Karamoko feierte in der 88. Minute einen Kurzeinsatz. (sf)

3x Fernandes

Kleines Kuriosum bei der US Hostert. In der Anfangsformation stand zunächst Dany Fernandes. Der ehemalige Wiltzer half in der Viererkette hinten rechts aus. Zur zweiten Halbzeit wechselte USH-Coach Marc Thomé den erst 16-jährigen Rodrigo Fernandes ein und in der 58. Minute kam Diogo Fernandes für den genannten Dany Fernandes. Ein Blick auf den Spielerbogen ergab keinen weiteren Fernandes. (sf)

Enge Kiste

Dem Mondorfer Coach David Zitelli war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff anzusehen. Nach einer schwierigen ersten Halbzeit gegen flüssig kombinierende Petinger sorgte nach einem Schuss von Baal ein Handspiel eines UTP-Verteidigers im eigenen Strafraum für den Befreiungsschlag. Muratovic und Ali blieb der mögliche Ausgleich vom aufmerksamen Machado verwehrt. In den Schlussminuten ließ Kumbi auf der Gegenseite zwei Großchancen gegen den überragenden Barrela liegen. „Petingen war der erwartet schwere Gegner. Sie spielen sehr gut nach vorne. Der Elfmeter kam zum richtigen Zeitpunkt. Danach hätten wir entscheidend treffen müssen“, sagte Zitelli.  (mak)

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