Für einen Nationalspieler gab es in den letzten Stunden besonders viel Stress. Während die Kollegen der Footgolf-Nationalmannschaft bereits in die Türkei abgereist waren, stand Marc Depienne am Sonntagnachmittag noch an der Seitenlinie. Der Coach wird erst ab Montag fliegen – und deswegen den ersten Termin bei der Europameisterschaft verpassen. Ohne ihn trifft Luxemburg am frühen Morgen auf Schottland. Am Dienstag stehen dann die beiden nächsten Termine an – gegen Ungarn und Slowenien. Die Luxemburger wollen sich diesmal bei der EM für das Viertelfinale qualifizieren. (chd)

Milos is back

Ganze 15 Minuten hatte Jeunesse-Kapitän Milos Todorovic in der Hinrunde bislang gespielt. Gegen F91 Düdelingen konnte der 29-jährige von Anfang an eingesetzt werden und hielt die 90 Minuten durch. „Ich hatte in elf Jahren eigentlich nie eine größere Verletzung. Jetzt kam irgendwie alles zusammen. In der Saisonvorbereitung hatte ich einen Muskelfaserriss, wurde dann gegen Monnerich kurz eingewechselt und erlitt die gleiche Verletzung an derselben Stelle. Vor gut vier Wochen war ich wieder fit, aber dann hat der Rücken gestreikt.“ Todorovic hätte letzte Woche gegen die Fola auflaufen können, das Spiel wurde bekanntlich abgesagt. Die extra Woche Training hat ihm offensichtlich gutgetan, denn der Kapitän war einer der Garanten in der Jeunesser Abwehr und trug wesentlich zum Punktgewinn bei. (sf)

Kurzer Einsatz, große Wirkung

Guilain Zrankeon ersetzte in der 63. Minute des Spiels zwischen F91 Düdelingen und der Jeunesse den angeschlagenen Miguel Fernandes in der Innenverteidigung. Der Franzose hatte erlebnisreiche 27 Einsatzminuten: Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung hätte er mit einem Fallrückzieher fast das 2:0 erzielt und kurz darauf verhinderte er den Ausgleich, als er Teixeiras Schuss auf der Linie klärte. Bei dem Gegentor in der 88. Minute verschlief er allerdings seine Deckungsaufgabe gegen Garos. (sf)

Jorginho vor dem Absprung

Wird Differdingen seinen besten Torjäger abgeben? Wie Le Quotidien berichtete, bekundete Kaïrat Almaty aus Kasachstan Interesse am Stürmer. Auf Nachfrage bestätigte Präsident Fabrizio Bei, dass es bereits Gespräche in diese Richtung gab und man dem Spieler keine Steine in den Weg legen würde. Allerdings scheint dieser noch einige Details mit dem möglichen neuen Arbeitgeber klären zu müssen. (chd)

Cabral schwer verletzt

Es waren gerade einmal vier Minuten auf dem Escher Galgenberg gespielt, als Fola-Keeper Emanuel Cabral am Boden liegenblieb. Der Schock auf den Rängen saß nach dem unglücklichen Zusammenprall mit Bettemburg-Verteidiger J. Gomes tief. Die Mitspieler eilten über den Platz, um Decken und eine Trage in den Sechzehner zu bringen. Eine riesige offene Wunde klaffte auf der Stirn des Keepers, der wohl nur ganz kurz das Bewusstsein verloren hatte – und noch auf dem Platz genau erklären konnte, was vorgefallen war. Da die Escher sofort reagiert hatten, mussten die Sanitäter den Spieler nur noch abtransportieren. Ob eine Kopfverletzung, Gehirnerschütterung oder ähnliches vorlag, muss durch einen Scanner geklärt werden. Da der Krankenwagen knapp vor der Frist der maximalen 30-minütigen Unterbrechung eingetroffen war, konnte weitergespielt werden. N’Guessan übernahm, auch für den Torschützen war der Spieltag verletzungsbedingt beendet. Er wurde durch Gonçalves ersetzt. (chd)

Zweimal Abseits

Die Escher hatten nach dem Schock über die Verletzung ihres Keepers noch zwei weitere unangenehme Momente zu verkraften. Zweimal wollte die Fola bereits jubeln, doch beide Treffer wurden aufgrund von Abseitspfiffen nicht gegeben. Dabei hatte der erste Treffer der Bettemburger ebenfalls für Diskussionen gesorgt. Während Emanuel Cabral behauptete, der Gegenspieler hätte ihn mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen, wertete der Unparteiische die Aktion als regulären Zweikampf. (chd)

Bundesliga in Strassen

Florian Exner hieß der Mann an der Pfeife am Sonntag in Strassen, ein Schiedsrichter des Westdeutschen Fußballbundes. Mit Herrn Exner kehrte ein Stück Bundesliga im Complexe Wirtz ein, der 34-Jährige pfiff in dieser Saison bereits vier Partien im Deutschen Oberhaus. Am Samstag fungierte der Referee noch als 4. Schiedsrichter beim Spiel der Borussen, Mönchengladbach gegen Dortmund. (MB)

Fans lieben Stefano Bensi

Stefano Bensi ist erst seit vier Spieltagen bei der UNA Strassen im Amt, aber schon hat ihn der Fan-Klub ins Herz geschlossen. Die lautstarken „Antreiber“ haben sogar bereits ein Lied für ihren neuen Coach getextet, das folgende Passage enthält: „… schäiss op de Guardiola, mir hun den Stefano …“ (MB)

• Über
• Letzte Artikel

No Author

Letzte Artikel von No Author (Alle anzeigen)

• Delali Amegah: afropéenne - 8. Januar 2025.
• Wird Trump die Fed entmachten? - 8. Januar 2025.
• LuxTrust-Token gehören nicht in die herkömmlich Mülltonne - 8. Januar 2025.