Medienbericht / ILR-Vizedirektor: Strom könnte unter anderem für Nutzer von Wärmepumpen und E-Autos teurer werden
Einer der beiden Vizedirektoren des ILR, Claude Rischette, hat am Dienstag in einem 100,7-Interview erklärt, dass voraussichtlich jene Stromnutzer ab Januar 2025 mehr Geld bezahlen müssen, die häufiger sogenannte „Peaks“ (Zeiträume, in denen besonders viel Strom verbraucht wird) bei ihrem Stromverbrauch aufweisen. Das seien zum Beispiel E-Autofahrer und Wärmepumpen-Nutzer. Laut Rischette gehe es bei der Kostenanpassung nämlich unter anderem darum, weniger „Peaks“ zu erreichen und „verursachergerecht“ mit den Netzkosten umzugehen.
Die neue Kostenverteilung solle dann beispielsweise bewirken, dass E-Autofahrer statt abends um 18 Uhr nach der Arbeit ihr Auto zu laden, das Fahrzeug stattdessen über Nacht und dann mit weniger Leistung laden, damit sie in eine tiefere „Leistungsklasse“ fallen und somit weniger zahlen müssen. Es gehe demnach nicht darum, dass der Strom zu bestimmten Uhrzeiten teurer sei, sondern dass man mit seinem individuellen Stromnutzungsverhalten selbst beeinflussen könne, in welche Klasse man eingestuft werde.
Die höheren Kosten sollen laut dem Vizedirektor auch lediglich rund 7 Prozent der Nutzer in Luxemburg betreffen – und selbst bei jenen würden die Erhöhungen „nicht dramatisch“ ausfallen, sagt Rischette. Die übrigen 93 Prozent würden voraussichtlich in eine tiefere „Leistungsklasse“ eingeordnet, die nicht mehr oder sogar minimal weniger für ihren Strom bezahlen müssten.
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