Asyl / 1.768 Menschen suchten bisher im Jahr 2024 internationalen Schutz in Luxemburg
Das Ministerium für innere Angelegenheiten veröffentlichte am Donnerstag zusammen mit der Generaldirektion für Einwanderung die neuesten Zahlen zu Asylbewerbern in Luxemburg. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2023 ist die Zahl der Anträge zurückgegangen.
Die Anzahl der Anträge auf Asyl in Luxemburg zwischen Januar und November 2024 ist, gemessen am gleichen Zeitraum des Vorjahres, zurückgegangen. Das schreiben das Ministerium für innere Angelegenheiten und die Direktion für Einwanderung am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Waren es 2023 bis einschließlich November 2.266 Personen, die den sogenannten internationalen Schutz beantragten, so sind es in diesem Jahr 1.768. Im Jahr 2022 waren es 2.102 Menschen, die in derselben Zeitspanne Asyl in Luxemburg beantragten.
Die Zahl der Anträge auf internationalen Schutz stelle die Anträge dar, die formell bei der Generaldirektion für Einwanderung eingereicht wurden. Die meisten Schutzsuchenden kamen 2024 laut den Daten des Innenministeriums bisher mit 360 Menschen (20,4 Prozent) aus Eritrea – gefolgt von Syrien mit 242 Personen (13,7 Prozent). Als Dritter in der Tabelle folgt Venezuela mit 105 Menschen (5,9 Prozent), an vierter Stelle steht die Türkei mit 101 Personen (5,7 Prozent).
Insgesamt 1.920 Entscheidungen wurden bislang in diesem Jahr getroffen. 723 Anträge zur Anerkennung als Flüchtling wurden dabei bewilligt, in weiteren 226 Fällen kam es zu einer Anerkennung des subsidiären Schutzstatus. In 472 Fällen wurde der internationale Schutz abgelehnt, dies über ein normales (344) oder ein beschleunigtes (128) Verfahren. (Red.)
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