So schnell geht es im Fußballgeschäft. Bis Ende Dezember war Leandro Barreiro eher Ersatz- als Stammspieler bei Benfica Lissabon. Spätestens nach seiner Drei-Tore-Gala in der Meisterschaft gegen Famalicão ist der Luxemburger in ganz Portugal in aller Munde. Am Montag durfte er sogar seinen Trainer Bruno Lage zur Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona begleiten. Bei der Fragerunde stand seine Leistung gegen Famalicão natürlich im Mittelpunkt. „Es ist immer schön, Komplimente zu erhalten, aber das Wichtigste ist, dass man weiter an sich arbeitet. In guten und schlechten Momenten sollte man sich immer seiner Qualitäten bewusst sein, niemals aufgeben und immer bereit sein, der Mannschaft zu helfen“, sagte der Mittelfeldspieler, der im Sommer von Mainz 05 zu Benfica gewechselt war.

Da Barreiro in Portugal noch nicht zu den bekanntesten Namen gehört, wurde der 25-Jährige auch gefragt, in welcher Rolle er sich am wohlsten fühlt: „Ich mag den Begriff Box-to-Box-Spieler, denn er erklärt ganz genau, wie ich mich als Spieler sehe. Ich kann sowohl im Spiel nach vorne als auch nach hinten meinen Teil beitragen. Ich kann Raum für die Mitspieler schaffen, aber auch in den Strafraum eindringen und Tore schießen.“

Barreiro will am Dienstag gegen Barça zum ersten Mal in der Anfangself eines Champions-League-Spiels stehen. Bisher kam er in vier Spielen auf lediglich elf Minuten Brutto-Einsatzzeit. Die Partien gegen Feyenoord und Bayern München verpasste er wegen einer Oberschenkelverletzung.

Vor dem Heimspiel gegen den spanischen Giganten steht Benfica nach sechs von acht Spieltagen auf dem 15. Platz und wäre nach aktuellem Stand der Dinge für die Play-offs des Achtelfinales gesetzt. Barcelona steht derzeit auf Rang zwei. (del)

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