Rheinland-Pfalz / Tonnenschweres Ersatztor mit Kran in Moselschleuse gehoben – in einer Woche betriebsbereit

Eines von zwei tonnenschweren Ersatztoren für die beschädigte Schleuse wird eingebaut (Aufnahme mit Drohne). 74 Schiffe lagen nach dem Unfall an der Schleuse am 8. Dezember auf der Mosel fest und konnten nur durch Not-Schleusungen die Schleuse passieren.
Präzisionsarbeit mit großem Gerät: Das lang ersehnte Ersatztor für die Moselschleuse Müden ist erfolgreich eingesetzt worden. Doch noch können die Schiffe nicht durchfahren.
Das tonnenschwere Ersatztor ist erfolgreich in die beschädigte Moselschleuse Müden eingebaut worden. „Das Tor ist komplett drin“, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Mosel-Saar-Lahn. „Beide Torbügel sind jetzt wieder in der Schleuse.“
Es habe alles reibungslos geklappt, sagte der Sprecher. Ein Torflügel wiege rund 40 Tonnen. „Die sind mit einem großen Schwerlastkran reingehoben worden“, erklärte er. Dieser Kran habe auch schon die kaputten Tore nach dem Unfall im Dezember herausgehoben.
Bei der Havarie war ein Güterschiff beim Einfahren in die Schleuse gegen das nicht vollständig geöffnete Schleusentor gekracht. Gut 70 Schiffe saßen fest und mussten aufwendig notgeschleust werden.
Schleuse in einer Woche betriebsbereit
Das alte Tor lagerte seit dem Unfall neben der Schleuse. Es nimmt jetzt den gleichen Weg zurück zum Bauhof Trier, über den das neue Tor kam. Auf einem Ponton geht es übers Wasser.
Doch noch können die Schiffe auf der Mosel nicht durch die erneuerte Schleuse fahren. Dafür fehlen laut Sprecher noch wichtige Anschlüsse wie Hydraulik und Elektrik. „Dann muss das Ganze noch programmiert werden“, erklärte er. „Das dauert jetzt noch mal sechs, sieben Tage.“ Anschließend aber steht dem durchgängigen Schiffsverkehr auf der Mosel nichts mehr im Wege.
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