/ Börsengang abgesagt
Die in Luxemburg beheimatete Mikrokredit-Plattform MyBucks hat den Sprung auf das Frankfurter Börsenparkett in letzter Minute abgesagt. Das berichtete das Handelsblatt gestern. Die Marktbedingungen seien zu ungünstig, hieß es. Das Börsendebüt wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.
MyBucks wollte insgesamt 38 Millionen Euro einsammeln und mit dem neuen Geld seine weitere Expansion in Afrika und Europa finanzieren. Es war geplant, bis zu 2,3 Millionen MyBucks-Aktien zu einer Preisspanne von 13,50 bis 16,50 Euro an den Mann zu bringen. Damit wäre die Firma mit rund 200 Millionen Euro bewertet worden.
Das Luxemburger FinTech-Unternehmen macht sich die Tatsache zunutze, dass viele Afrikaner zwar kaum Zugang zu einer Bankfiliale haben, aber über ein Mobiltelefon verfügen. MyBucks bietet seine Dienstleistungen (Vergabe von Kleinkrediten über Mobiltelefon) in mehreren Ländern Afrikas und auch in Europa an.
Die Firma MyBucks hat keine Kontakte mit der traditionellen Mikrofinanz-Szene in Luxemburg.
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