Die Schau glich einer Hommage an Lagerfelds Wahlheimat und an Coco Chanel, legendäre Gründerin des Hauses, für das der gebürtige Hamburger seit mehr als 30 Jahren als Kreativchef entwirft. Im Anschluss sollte Lagerfeld mit der Médaille Grand Vermeil die höchste Auszeichnung der Stadt Paris erhalten.

Die Models wirkten zum Teil wie „Klone“ von Coco Chanel (1883-1971) selbst – mit Glockenhut auf dem Kopf und in grauschwarzen Tweedkostümen, ein typischer Look der Modemacherin. Die Kostüme waren mal mit kurzer Kastenjacke und gerafftem Rock, mal lang und schmal, mal mit Culotte-Hose. Einige Entwürfe waren mit Silberfäden durchzogen, einige mit bunten Stoffblüten bestickt, andere glitzerten voller Pailletten.

Gerade finden in Paris die Haute Coutur-Modeschauen für Herbst/Winter 2017/2018 statt. Chanel hat wie immer im Grand Palais eingeladen. Foto: dpa

Die Schauspielerinnen Schauspielerinnen Julianne Moore (l) und Kristen Stewart (r) ließen sich die Show nicht entgehen... Foto: dpa

... ebenso wie US-Sängerin Katy Perry. Foto: dpa

Für die kommenden Herbst und Winter zeigte Chanel Mode in gedeckten Tönen. Foto: dpa

Die Trends des Sommers – Cut Outs und Puff-Ärmel – bleiben offenbar weiterhin aktuell. Foto: dpa

Sowohl figurbetonte Modelle als auch Glockenröcke sahen die Gäste der Modeschau des französischen Traditionshauses. Foto: dpa

Chanel-Chefdesigner Karl Pagerfeld posiert nach der Show mit Anne Hidalgo, der Bürgermeisterin von Paris. Sie überreichte Lagerfeld die Medaille Grand Vermeil, die höchste Auszeichnung der Stadt Paris. Foto: dpa

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Lagerfeld kombinierte dazu halbhohe Overknee-Stiefel aus Lackleder. Die Kollektion endete mit dunkelblauen oder schwarzen Abendkleidern aus geschwungenem Seidentaft und einem Brautkleid, das mit dem feinen schmalen Oberteil und dem üppig gebauschten Rock für jede royale Hochzeit getaugt hätte.