/ Mülheim-Kärlich: Der schwierige Abriss eines AKW
Der Reaktor des Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich in Rheinland-Pfalz war nur 13 Monate in Betrieb: 1988 ging er nach einer Verfügung des Bundesverwaltungsgerichts für immer vom Netz. Bei den Planungen war die Erdbebengefahr nicht ausreichend berücksichtigt worden. Der Abriss der Anlage läuft bereits seit 2004.
Jüngste Baustelle: Der Abriss des Kühlturms geht nur zögerlich voran. „Diese Woche ist schönes Wetter, letzte Woche aber hat es auch geregnet – und da können Sie nicht in 162 Meter Höhe arbeiten“, erklärt die AKW-Sprecherin Dagmar Butz.
Noch ein Jahrzehnt Abriss
Eine Hebevorrichtung soll auf dem weithin sichtbaren Kühlturm (höher als der Kölner Dom) nahe Koblenz mit Seilwinden eine besondere Abrissmaschine nach oben hieven. Stück für Stück soll sie die Turmmauer von oben her spiralförmig abknabbern.
Ein genaues Datum für den Start stehe noch nicht fest, die Vorbereitungen laufen aber längst. Der Rückbau könnte laut Sprecherin Butz mehrere Monate dauern. Bis Ende 2018 solle der Turmabbau aber beendet sein. Die gesamte Anlage abzubauen, dauert voraussichtlich noch ein weiteres Jahrzehnt.
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