„Chemin Rouge“ / 14 Infektionsfälle an Grundschule in Beles
In der Grundschule „Roude Wee“ am Chemin Rouge in Beles kam es vergangene Woche zu einer Anhäufung von Infektionsfällen. Das bestätigte das Bildungsministerium auf Tageblatt-Nachfrage.
In der vergangenen Woche wurden insgesamt 14 Infektionsfälle an der Grundschule „Roude Wee“ in Beles festgestellt. Auch eine Lehrkraft wurde positiv getestet. Dies meldet das Bildungsministerium auf Tageblatt-Nachfrage. „In der betroffenen Schule kam es tatsächlich zu einer Anhäufung von positiven Corona-Fällen.“ Der erste Fall trat am 14. November auf.
Demnach befinden sich aktuell vier Klassen in Quarantäne „avec dérogation de sortie“. Das bedeutet, dass die Schüler dieser Klassen eine Ausnahmegenehmigung bekommen, die es ihnen erlaubt, trotz Quarantäne weiter am Präsenzunterricht in ihrer Klasse teilzunehmen sowie weiter in eine Betreuungseinrichtung gehen zu können. Die Kinder müssen zudem an einer verstärkten Testung teilnehmen, die vorsieht, sich alle 48 Stunden einem Schnelltest zu unterziehen. Diese Schüler dürfen ihr Zuhause demnach nur für den Gang zur Schule und zur „Maison relais“ verlassen.
Die meisten der positiv getesteten Kinder sind asymptomatisch gewesen oder wiesen nur sehr leichte Symptome aufRegionaldirektor Region Sanem
Zwei weitere Klassen sind in Quarantäne „sans dérogation de sortie“. Das heißt, dass diese Schüler ganz zu Hause bleiben müssen. In zwei weiteren Klassen befinden sich einzelne Kinder, bei denen der Verdacht besteht, dass sie Kontakt zu positiven Schülern aus der „Maison relais“ hatten. Diese Kinder wurden in eine Quarantäne „avec dérogation de sortie“ gesetzt. Sie können demnach weiter in die Schule gehen. Laut Definition des Bildungsministeriums gab es im „Roude Wee“ trotz zahlreicher Fälle kein Szenario 4. „In keiner Klasse gab es mehr als fünf Fälle“, erklärt das Ministerium.
Die meisten Kinder sind asymptomatisch
Philippe Kloos, Regionaldirektor der Region Sanem, sagt auf Tageblatt-Nachfrage, dass sich unter den positiven Schülern einige Geschwister befinden. „Das bedeutet, dass auf einen Schlag mehr Klassen von einem Szenario 1 (ein Infektionsfall in einer Klasse) betroffen waren“, erklärt Kloos. „Zusätzlich sind die meisten der positiv getesteten Kinder asymptomatisch gewesen oder wiesen nur sehr leichte Symptome auf.“ Die meisten positiven Fälle wurden zudem durch den Einsatz der Schnelltests im Unterricht beziehungsweise beim anschließenden verstärkten Testen sowie PCR-Tests festgestellt.
Mitte letzter Woche hat die Schuldirektion Sanem sämtliche Schulen der Region sensibilisiert, sagt Kloos. Demnach wurden die Schulen darauf hingewiesen, bei der Planung von Aktivitäten die aktuelle Entwicklung der Covid-Zahlen in Betracht zu ziehen und dementsprechende Anpassungen vorzunehmen. „Wir wollen mögliche Infektionsketten so isoliert wie möglich halten“, sagt Kloos.
In den „Maisons relais“ der Gemeinde Sanem werden laut Regionaldirektor ab dem ersten auftretenden Fall in einer Klasse sämtliche Schüler dieser Klasse „à l’écart“ betreut. Dies gelte nicht nur für die Grundschule am „Chemin Rouge“, sondern für alle Schulen der Gemeinde. Nur für die Schule „Roude Wee“ wurden ab Montag, 22. November zusätzliche Maßnahmen beim Essen getroffen. Dadurch sollen die Kontakte zwischen den Kindern weiter heruntergeschraubt werden. Als weitere Konsequenz der hohen Infektionszahlen an dieser Schule wurde nun auch die Entscheidung getroffen, das Winterfest, das für diesen Mittwoch geplant war, abzusagen.
Keine Infektionsfälle in vier weiteren Gemeinden
„Wir befinden uns in einem permanenten Austausch mit der ‚Cellule Covid’, dem Bildungsministerium sowie den Verantwortlichen der Gesundheitsinspektion, um in dieser Schule schnell auf jede weitere eventuelle Entwicklung reagieren zu können und um die Eltern, wie bislang auch schon, schnell darüber informieren zu können“, sagt Kloos. Die Quarantänen wurden Fall für Fall in Bezug auf die jeweiligen positiven Testergebnisse ausgesprochen, erklärt das Bildungsministerium. Und weiter: „Sollten sich beim Freitesten am Ende der Quarantäne weitere positive Fälle zu den bereits bestehenden dazugesellen, dann werden die Quarantänen verlängert“. Diese Entscheidungen würden je nach Situation in einer betroffenen Klasse variieren. „Wenn kein weiteres positives Resultat mehr dazukommt, müssten die Quarantänen dieser Klassen sowie der einzelnen Schüler Ende dieser Woche aufgehoben werden.“
Wir haben aktuell in keiner der vier (anderen) Gemeinden einen aktiven Infektionsfall an einer SchuleRegionaldirektor Region Sanem
Die vier anderen Gemeinden der Schulregion Sanem (Leudelingen, Monnerich, Reckingen und Schifflingen) seien zurzeit nicht von speziellen Maßnahmen in Bezug auf Covid-19 betroffen, sagt Philippe Kloos. „Wir haben aktuell in keiner der vier Gemeinden einen aktiven Infektionsfall an einer Schule.“ Deshalb seien auch keine Maßnahmen erlassen worden, die den Ablauf des Schulalltags beeinflussen würden, und demnach gebe es auch keine Einschränkungen in dieser Hinsicht für die Kinder.
- Was Jugendliche im Internet treiben: Bericht zeigt Nutzungsverhalten auf digitalen Geräten - 8. Februar 2023.
- Kritik am FDC: Die „schmutzigen“ Investments des „Pensiounsfong“ - 7. Februar 2023.
- Ein Plan für mehr Naturschutz in Luxemburg - 3. Februar 2023.
Alles kein Problem. Politik wartet mal ab und trinkt Tee.
Mat so’u enger schaebeger Kommunikatio’un well eis Gambia Vertrauen schaafen ?
Pst! Net de Ministère elo stéieren! Si schaffe grad un engem Megaprojet deen de lëtzebuerger Enseignement revolutionnéiert: allgemeng Semester aplaatz Trimester. Also, wegl, kommt elo net mat engem Virus dee mer voll am Grëff hun well Kanner net krank gin. A 14 Kanner vu Beles si jo näischt par rapport zu deene ville Covid Kanner am ganze Land.