Da dürfte so einigen ein Stein vom Herzen fallen: 2.667 Schüler der „1re“- und „13e“-Klassen Luxemburgs haben ihre Abschlussexamen bestanden. Das viele Lernen und harte Arbeiten der vergangenen Monate hat sich für 78 Prozent aller angetretenen Schüler bezahlt gemacht. Damit liegt die Erfolgsrate des Jahrgangs 2018/2019 genauso hoch wie die im Jahr davor.

Insgesamt waren 3.399 Schüler zu den Abschlussprüfungen angetreten. 114 von ihnen dürfen sogar ganz besonders stolz auf sich sein: Sie haben mit einer Gesamtabschlussnote von mehr als 52 (von 60 möglichen) Punkten das Abitur mit der Auszeichnung „exzellent“ bestanden. 254 Schüler haben die Abschlussprüfung mit „sehr gut“ abgeschlossen, 1.180 haben ein „gut“ abgestaubt und 629 haben ein „befriedigend“ geschafft. 490 Schüler schließen dieses Jahr ohne „mention“ ab – sie mussten mindestens eine ungenügende Note kompensieren. Das teilt die Regierung in einer Pressemitteilung mit.

Für 499 Schüler geht das Zittern noch weiter: Sie haben in einem oder mehreren Fächern nicht die nötige Punktzahl erreicht und müssen nun im September Nachexamen schreiben. Für 233 geht das Schuljahr 2019 noch bitterer zu Ende. Sie haben die Examen nicht geschafft und müssen es im nächsten Jahr noch einmal versuchen.

Mädchen bestehen eher

Die Zahlen zeigen außerdem: Zwischen Mädchen und Jungen gibt es einen kleinen Unterschied beim schulischen Erfolg. Während 81 Prozent der Mädchen ihren Abschluss bestanden haben, sind es bei den Jungs in diesem Jahr 76 Prozent.

84 Prozent der Schüler des „secondaire classique“ haben ihr Abschlussexamen sofort bestanden, zwölf Prozent haben ein oder mehrere Nachexamen und vier Prozent sind durchgefallen. Bei den Schülern des „secondaire général“ haben 73 Prozent das Abitur direkt bestanden, 17 Prozent haben ein oder mehrere Nachexamen und zehn Prozent sind durchgefallen.

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Jessica Oé

Jessica Oé hat den Brevet de Technicien Supérieur im Bereich Media Writing abgeschlossen. Danach hat sie zunächst in der deutschen Online-Redaktion der luxemburgischen Zeitung Essentiel gearbeitet, ehe sie in die Lokalredaktion des Tageblatt gewechselt ist. Nun ist sie Mitglied des Online-Teams und schreibt unter anderem zu den Themen Gesundheit und Gleichberechtigung, über die Rechte von Personen mit einer Behinderung und die LGBTQ+ - Gemeinschaft.

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