CNS zieht Bilanz / 2021 haben mehr Menschen häusliche Pflege in Anspruch genommen
Die Nationale Gesundheitskasse hat am Mittwoch Bilanz gezogen. 2021 konnte sie ihre Geldreserven weiter ausbauen. Die Zahl der Pflegebedürftigen ist um 2,7 Prozent gestiegen.
Der Verwaltungsrat der CNS ist am Mittwoch, dem 20. Juli, zusammengekommen, um eine Abrechnung der Pflegeversicherung für das Jahr 2021 zu machen. Das berichtet die Gesundheitskasse in einer Pressemitteilung am Montag. Die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen ist im Jahr 2021 um 2,7 Prozent gestiegen. Die Anzahl der Begünstigten der Pflegeversicherung beläuft sich jährlich auf durchschnittlich 14.496 Personen.
Der größere Anstieg ist mit einem Plus von 3,6 Prozent im Bereich der häuslichen Pflege zu vermerken. Bei den Empfängern in stationären Einrichtungen wurde ein Anstieg von 1,1 Prozent festgestellt. Die CNS führt den geringen Zuwachs in Luxemburgs Heimen zum Teil auf die Auswirkungen der Pandemie zurück: Es gebe „eine gewisse Zurückhaltung der Bevölkerung, sich in Heime zu begeben“. Rund anderthalbmal mehr Menschen würden häusliche Pflege in Anspruch nehmen.
Die Einnahmen der Pflegeversicherung für das Jahr 2021 belaufen sich auf 847,7 Millionen Euro, was ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Allerdings sind auch die Ausgaben um 11,1 Prozent gestiegen und beliefen sich auf insgesamt 828,8 Millionen Euro, heißt es in der Pressemitteilung.
Demnach liegen die Zahlen mit einem Plus von 18,9 Millionen Euro noch im grünen Bereich. Somit beläuft sich die Gesamtreserve der Pflegeversicherung gegen Ende des Jahres 2021 auf 369,7 Millionen Euro. Die CNS merkt an, dass sich die Reserve aus der gesetzlichen Mindestrücklage von 82,9 Millionen Euro und einem kumulierten Überschuss von 286,8 Millionen Euro zusammensetzt – womit das gesetzlich vorgeschriebene finanzielle Gleichgewicht intakt bleibt.
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