Das Parkhaus erstreckt sich über vier Stockwerke und bietet Platz für 235 Autos mit einem Verbrennungsmotor. Für Elektrofahrzeuge stehen zehn Stellplätze inklusive Ladestation zur Verfügung. Acht Parkplätze sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität reserviert. Die Fassade wurde aus Holz gefertigt. Da das Parkhaus unmittelbar an der Sauer entstand, wurden auch spezielle Pumpen zum Hochwasserschutz eingebaut.

„Die Gemeinde wird keine Stellplätze an Privatpersonen vermieten oder verkaufen. Allerdings wird ein Tag im Parkhaus nur maximal fünf Euro kosten. Auf den Monat hochgerechnet, ist das ein ziemlich guter Preis“, erklärt Ben Scheuer, der erste Schöffe der Abteistadt, gegenüber dem Tageblatt. Die erste halbe Stunde im Parkhaus wird gratis sein. Jede weitere Stunde wird 50 Cent kosten. In der Nacht von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens wird das Parken ebenfalls nichts kosten. Die Gemeinde wird sich jedoch nicht selbst um den Unterhalt des Parkhauses kümmern, sondern einer externen Firma diese Aufgabe übertragen. „Die Firma, die sich um das Parkhaus kümmern wird, ist die gleiche, die bereits unsere Parkautomaten überprüft. Mitarbeiter werden keine vor Ort sein, da der Unterhalt durch ein zentrales Büro geregelt wird.“

Kosten wird die Firma die Gemeinde rund 12.000 Euro pro Jahr. Die gesamten Kosten des Parkhauses belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro. Somit wird das Parkhaus fast vier Millionen Euro teurer, als ursprünglich geplant. 

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Armand Hoffmann

Armand Hoffmann, geboren 1983 in Luxemburg, hat in Innsbruck und Luxemburg studiert. Seit 2010 ist er Teil der Lokalredaktion des Tageblatt. Am Anfang noch ohne Navigationsgerät unterwegs, hat sich das mittlerweile geändert. Seine Artikel handelten bislang von den bevorstehenden Brückentagen und unterschiedlichen Gemeinderäten. Doch auch Mordprozesse sowie die Begegnung mit einem Nobelpreisgewinner wurden von dem Lokaljournalisten abgedeckt.

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