Direktflug / 314 Passagiere: China-Southern-Airbus ist die bislang größte Maschine am Findel
Die Maschine des neuen Direktflugs zwischen Luxemburg und China ist der größte Airbus, der bislang am Findel im Einsatz war. Doch die Piraten-Fraktion fragt sich, welche Umstellungen die neue Verbindung mit sich bringt. Mobilitätsministerin Yuriko Backes (DP) gibt Antworten.
Mit dem Flugzeug von Luxemburg nach China, ganz ohne Umsteigen? Das ist seit dem 22. Dezember 2023 möglich. China Southern fliegt jetzt vom Findel aus in die Städte Guangzhou und Zhengzhou. In einer parlamentarischen Frage an die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten haben sich die Piraten-Abgeordneten Sven Clement und Marc Goergen erkundigt, welche Umstellungen die neue Airline am Luxemburger Flughafen mit sich bringt.
Kein zusätzliches Personal vorgesehen
„Aktuell ist auf Basis der entsprechenden Slot-Reservierungen von einer Rotation in einer Woche auszugehen, mit Ankunft donnerstagabends und Abflug freitagnachmittags“, antwortet Yuriko Backes. 314 Passagiere können im Airbus auf der Strecke China – Luxemburg Platz nehmen. Zum Vergleich: Bislang hatte die größte Maschine, die am Findel im Einsatz war, eine Kapazität von rund 200 Fluggästen. Der Flug sei operativ in Abstimmung mit dem „Groundholder“ sowie der Polizei und dem Zoll vorbereitet worden, so die Ministerin. „Für die Abfertigung sind weder zusätzliches Personal noch Investitionen in die Infrastruktur vorgesehen.“
Das Personal des Zolls am Flughafen ist auf die potenziell höhere Belastung, die durch direkte Flüge aus China kommen, vorbereitet, schreibt Backes. In einer ersten Phase seien die Teams – wie dies bei jedem neuen Drittlandsflug üblich ist – verstärkt worden. In einer zweiten Phase würden, basierend auf ersten Erfahrungswerten, Anpassungen vorgenommen werden.
Auf die Frage, wie viele Steuern Lux-Airport durch den Direktflug zwischen Luxemburg und China bekommt, antwortet die DP-Ministerin, dass die regulierten und veröffentlichten „Airport Charges“ anfallen, wie es für Flugbewegungen üblich ist. Neben den „Airport Charges“ bekommt Lux-Airport indirekte Einnahmen durch Parkgebühren und die Einkommen der Geschäfte am Findel.
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Das ist verständlich. Die Piraten kennen sich wahrscheinlich besser in der Seefahrt aus. Durch fragen kann man bekanntlich nur lernen.
Sparrow
Ob clement und goergen sich gut in seefahrt auskennen bezweifle ich allerdings…der Sven hatte seine stimmenfangreise nach Brasilien ja anscheinend mit seiner frequent flyer card finanziert😀
Muss die Flughafen Feuerwehr jetzt verstärkt werden um im Falle eines Brandes wie gerade in Japan ein Feuer bekämpfen zu können?..Die Cargolux hat große Flugzeuge aber befördert keine 300 Passagiere, das ist schon eine andere Sachlage!
…komisch,deï Gring hun nach nit randaleïert!
Historisch gesehen hatte die Luxair/Luxavia mal eine Boeing 747 SP nach Johannesburg im einsatz.
Die duerfte auch nahe an 300 passagieren gefasst haben.