Die luxemburgische Polizei hat einen 40-jährigen Festgenommen, der nach Ansicht der Staatsanwaltschaft am Donnerstag (30.11.) am späten Nachmittag ein verdächtiges Paket an den Informationsschaltern der CFL im Hauptbahnhof in Luxemburg-Stadt abgestellt hatte. Das hat die Staatsanwaltschaft am Freitagmorgen mitgeteilt.

Das Paket habe Gegenstände enthalten, „die in den Anwendungsbereich der Rechtsvorschriften über Waffen und Munition fallen, insbesondere Übungsgranaten und andere militärische Ausrüstungsgegenstände“.

Die betreffende Person sei am Freitag dem Untersuchungsrichter vorgeführt worden.

Der Luxemburger Hauptbahnhof war am Donnerstagabend abgeriegelt worden.  „Jemand hat einen verdächtigen Gegenstand beim Fundbüro abgegeben“, hieß es zunächst vonseiten der Polizei. Der Kampfmittelräumdienst hatte dann Entwarnung gegeben und erklärt, der Gegenstand sei „unbedenklich“.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigt am Freitag gegenüber dem Tageblatt, dass beide zum Fundort und zur Ablage vorliegenden Informationen zutreffen: Offensichtlich ist das Paket also zunächst am Informationsschalter abgelegt und dann zum Fundbüro gebracht worden. Zudem habe eine Mitarbeiterin der CFL teilweisen Einblick in das Paket erhalten.

Ob der jetzt Festgenommene mit der luxemburgischen Armee in Zusammenhang steht und ob es sich bei den gefundenen Gegenständen um solche aus luxemburgischen Armeebeständen handelte, werde derzeit noch ermittelt.

Foto Handgranate: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:KarleHorn / Freisteller und Anordnung von Auge=mit, Ueb Handgranate noBG, CC BY-SA 3.0

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