Coronavirus / 59 Infizierte in Luxemburg – Mehrere staatliche Behörden schränken Dienst ein
59 Coronafälle gibt es derzeit in Luxemburg. Das teilt das Gesundheitsministerium am Sonntagmorgen mit. Es bleibt bisher bei einem Toten. Einige Ministerien schließen oder verringern wegen der andauernden Krise ihre Dienste.
Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen in Luxemburg steigt in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf 59 Personen. Das sind acht neue Fälle. Bisher bleibe es weiter bei nur einem Todesfall, teilt das Gesundheitsministerium am Sonntagmorgen mit. Am Freitag war eine 94-jährige Person an den Folgen der Coronavirus-Erkrankung gestorben.
Nach der Schließung der Schulen treten in nächster Zeit auch einige staatliche Dienste kürzer. Wie das Wohnungsbauministerium am Sonntagmorgen mitteilt, ist der für die Wohnungshilfen zuständige „Guichet“ ab dem 16. März bis mindestens den 27. März geschlossen. Die Bearbeitung aller laufenden Dossiers und die Beratung der Kunden würde „à distance“ und nicht in den Büros des Dienstes stattfinden. Der zuständige Dienst sei von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr im Callcenter unter der Nummer 8002 1010 oder per E-Mail unter guichet@ml.etat.lu erreichbar.
Auch im Finanzministerium zieht man Konsequenzen wegen der Coronakrise. Die Schalter und die Büros der Steuerverwaltung (ACD), das Mehrwertsteuer- und Eintragungsamt (AED), die Zollverwaltung (ADA), das Kadasteramt (ACT) sowie das Konsignationsamt (CC) seien zwar weiterhin für Kunden geöffnet, dies allerdings nur auf Termin. Um unnötiges Vorbeikommen zu vermeiden und so die Ansteckungsgefahr zu verringern, sei die Bevölkerung gebeten, die per Internet angebotenen Dienste und Informationen in Anspruch zu nehmen. Das teilt das Finanzministerium am Sonntagmorgen mit. Die Telefonnummern sowie E-Mail-Adressen bei Fragen und das Festlegen von Terminen seien auf den Internetseiten der Dienste verfügbar.
- ACD impotsdirects.public.lu
- AED aed.public.lu
- ADA douanes.public.lu
- ACT act.public.lu
- CC te.public.lu
Die Universität Luxemburg bittet ihre Mitarbeiter, ab Montag, den 16. März, von zu Hause aus zu arbeiten. Ausgenommen sind Personen, deren Anwesenheit auf dem Campus absolut notwendig ist. Die Lehre wird als Fernunterricht fortgesetzt. Die Universität schließt für Besucher. Studierendendienste bleiben geöffnet, Studierenden wird allerdings empfohlen, den Service per E-Mail zu kontaktieren.
An der Universität gibt es einen bestätigten Fall einer Covid-19-Infektion unter den Studierenden. Die Person zeigt Krankheitssymptome, befindet sich aber nicht in einem kritischen Zustand. Die Person hatte in den letzten Tagen mit einigen Mitgliedern der Universitätsgemeinschaft Kontakt, diese wurden allesamt informiert.
Wie schützt man sich am besten vor einer Ansteckung?
Die Schutzmaßnahmen sind die gleichen wie bei anderen Infektionen der Atemwege: Hände regelmäßig und gründlich waschen, in den Ellbogen oder in ein Papiertaschentuch niesen und das Taschentuch sofort in einem abgedeckten Mülleimer entsorgen, Händeschütteln und Küssen vermeiden, engen Kontakt mit kranken Menschen vermeiden, zu Hause bleiben, wenn man krank ist, und vermeiden, das Gesicht mit den Händen zu berühren.
Seit dem 2. März ist eine Hotline für die Öffentlichkeit unter der Nummer 8002 8080 in Betrieb.
Menschen mit Symptomen einer Infektion oder solche, die aus einem Risikogebiet zurückkehren, sollen nicht zum Arzt oder in die Notaufnahme gehen, sondern die Nummer 8002 8080 (oder im Notfall 112) anrufen.
Das Coronavirus im Steckbrief
– Name: Coronavirus, Covid-19
– Übertragungsweg: Tröpfcheninfektion
– Am meisten betroffene Körperregion: Lungen
– Symptome: trockener Husten, Fieber, Atemnot
– Inkubationszeit: bis zu 14 Tagen
– Gefährlich besonders für ältere Menschen oder Personen, die schon (schwere) gesundheitliche Probleme haben
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Die können ruhig bis zum St. Nimmerleinstag nur online bleiben.
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Et interesseiert keen wei d Gesondheet bei anere Leit ass, also bei Jonke Leit ass et engem egal, wat se hunn an besonneg bei Leit mat enger Entwecklungsstéirung kucken se net wéi déi domat ëmginn. Et interesséiert keen wéi et de Leit mat Autismus geet an mat der Situatioun emgoen mussen.