„Sehr unübersichtliche Lage“ / 70 Beamte plus Hubschrauber räumen Kinnekswiss nach multiplen Schlägereien, Raub und Diebstahl
Der Feierabend Richtung Christi Himmelfahrt war im Park der „Kinnekswiss“ in der Hauptstadt alles andere als eine entspannte Angelegenheit, wie die Polizei meldet: Sie musste mit rund 70 Beamten und dem Polizeihubschrauber tätig werden, um der Situation dort zu begegnen.
Gegen 20.10 Uhr habe ein erster Zeuge eine Schlägerei gemeldet. Eigentlich eine beinahe alltägliche Meldung, doch als erste Beamte vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass die Situation etwas anders gelagert war: „Die Situation [war] sehr unübersichtlich und unter den über 200 Anwesenden waren mehrere Schlägereien ausgebrochen“, heißt es im Polizeibericht.
Bereits zuvor war es zu Gewalt und Diebstählen gekommen und zudem beschlossen die Beamten in Hinblick auf die Corona-Regeln, „die Versammlung“ aufzulösen, erklärt die Polizei. Dazu musste allerdings Verstärkung geordert werden aus den Polizeiregionen Süden und Osten. Insgesamt 70 Kräfte durchkämmten den Park schließlich – während ein Polizeihubschrauber das Geschehen aus der Vogelperspektive im Blick behielt.
Immerhin blieb die Bilanz des Tages im Rahmen: Eine Person wurde in Zusammenhang mit den Diebstählen in Gewahrsam genommen, meldet die Polizei – und dass bei den Schlägereien offenbar niemand ernsthaft verletzt worden sei.
Halsketten bei Tätern derzeit beliebt
Eine weitere Polizeimeldung fasst einige der Raub- und Diebstahlfälle zusammen, die sich am Mittwoch in Luxemburg ereignet haben. Teilweise sind übereinstimmende Muster zu erkennen.
So kam es gegen 15.00 Uhr zu einem Diebstahlversuch an der Bushaltestelle „Pescator“: Vier junge Männer versuchten dort eine Halskette zu entwenden. „Da sich das Opfer wehrte, gelang der Diebstahl nicht, allerdings wurde die Kette beschädigt“, erklärt die Polizei.
Gegen 17.15 Uhr kam es zu einem Raub in der rue de Gaulois in Bonneweg. Dort wurde einem Mann die Goldkette gestohlen. Bei den Tätern habe es sich um fünf Männer „nordafrikanischen Typs“ gehandelt, die alle „dunkel gekleidet“ waren, meldet die Polizei. Eine Streife konnte kurz darauf zwei Männer antreffen, auf die diese Beschreibung passte. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass beide keinen Aufenthaltstitel besaßen und Marihuana und Haschisch mit sich führten. In Konsequenz wurden unter anderem gegen einen der Männer „fremdenpolizeiliche Maßnahmen ergriffen“, teilt die Polizei mit.
Gegen 18.25 Uhr traten zwei Männer in der Nähe der „Kinnekswiss“ an einen „Kläger“ und fragten ihn, ob er Drogen kaufen wolle, meldet die Polizei. Plötzlich habe einer der Täter das Opfer mit der Faust in den Bauch geschlagen und ihm eine Kette mit Anhänger vom Hals gerissen. Den Anhänger behielten die Täter zurück.
Ein als mutmaßlicher Täter Gesuchter ist nordafrikanischen Phänotyps, etwa 30 Jahre alt und 1,90 Meter groß, trug eine rote Baseballkappe und war ansonsten dunkel gekleidet. Der zweite Gesuchte ist nordafrikanischen Phänotyps, etwa 25 bis 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß, trug eine graue Mütze und war ebenfalls ansonsten dunkel gekleidet.
Gegen 23.15 Uhr überfielen drei Männer, die auf Fahrrädern unterwegs waren, eine Person auf dem Blv Roosevelt. Sie „entwendete dem Kläger unter Gewaltanwendung“ seine Schuhe, die Uhr und das Handy (Iphone 12 Promax). Hier beschreibt die Polizei die Täter als drei dunkelhäutige Männer im Alter von 22 bis 25 Jahren. Einer trug ein rotes Stirnband und ein Piercing in der Nase.
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Déi Wiss huet Nährstoffmangel, déi muss dréngend gepifft ginn. 🙂
muss een net geschwënn färten durch d’Stadt ze goen?
Dann misten do dei Idolen aus dem schäffenrot sech mol an position brengen aplatz dat emmer nehmen Police scheisskart muss durhalen
Mei Pocoepraesence ann der Stadt oder op der Kinnigswiss wir mei neideg wei Automobilisten mat 72 Km/h op riechter Stross zeprotokeileieren. Mei dest brengt mei Geld ann Kees.
@Rosie: De Leserbriefler R.O. direkt dohi schécken.
Wenn jeder glaubt, machen und lassen zu dürfen was er will, sind solche Vorkommnisse das Resultat. Vorschriften sind bekanntlich nur für die anderen und Gesetze zum übetreten da. Moral, Anstand und Respekt sind passé. Wird haben die Talsohle noch nicht erreicht, sind aber auf dem besten Wege dorthin. Quo vadis Luxemburg?