/ Luxemburgs Haushalte: Jeder dritte Euro wandert in Immobilien
Wofür geben Luxemburger ihr Geld aus? Laut statistischem Amt (Statec) sind es vor allem Wohn- und Verkehrskosten. Allein die Hälfte der Ausgaben bringen die Bürger dafür auf.
Von 1.000 Euro geben Haushalte aktuell im Durchschnitt rund 360 Euro für Wohnen und 140 für Mobilität aus. 9 Prozent werden für Nahrungsmittel und Getränke verwendet, ebenfalls 9 Prozent für Hotel und Restaurants und 7 Prozent für Freizeitaktivitäten und Kultur. Der Rest verteilt sich auf Kleidung, Gesundheit, Bildung sowie unterschiedliche Dienstleitungen.
Die Zahlen sind dabei vor allem im historischen Vergleich interessant. So lässt sich eine klare Verschiebung in Richtung Wohnkosten erkennen. 1998 brachten die Haushalte im Durchschnitt rund 27 Prozent der Ausgaben für Wohnkosten auf, 2010 waren es schon 34 Prozent, mittlerweile liegt der Schnitt bei 36 Prozent. Jeder dritte Euro der Haushalte in Luxemburg wandert demnach in Immobilien.
Die Entwicklung lässt sich dadurch erklären, dass die Immobilienpreise überproportional in Luxemburg steigen – jährlich um rund 6 Prozent. Und damit wachsen auch die Ausgaben, die die Haushalte für Wohnkosten aufbringen müssen.
Die Verschiebung in Richtung Wohnbereich geht dabei vor allem auf Kosten von Freizeitaktivitäten und Kultur. 1998 gaben Haushalte noch 87 Euro von 1.000 Euro dafür. Aktuell sind es nur noch 65 Euro.
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Tjo, a wann een dann och nach d’Grondsteiere wëll erhéigen, esou wéi d’Madame Bofferding dat plangt, da gëtt d’Wunnen nach méi deier. Mir soen elo scho merci!
D’Median-Akommes zu Lëtzebuerg läit pro Haushalt, laut EZB, bei 64800€. 14 Prozent Ausgaben fir Mobilitéit, heescht 756,-€ de Mount. E Joer laang mam ëffentlechen Transport fuere kascht 440€. De nächsten Autofestival gëtt erëm e Succès, wetten?
Nieft dem öffentlechen Transport sinn déi meescht Leit och nach op en Auto ugewisen, well ee mamm öffentlechen Transport nach lang net iwerall hi kennt. Ausserdem dauert d’Rees mamm öffentlechen Transport an deene meeschte Fäll x-mol esou lang wéi mamm Auto an owes an nuets fiirt e guer net. Woust dir dat nach net?
Macht den Staatsapparat ganz schlank, an loosst dem Bierger seng Su’en an senger Taesch !
De Bierger weess am beschten waat heen mat sengem schwei’er erschaften Geld mecht !
Wann een elo bedenkt, dass an där Statistik jo och eeler Leit dra sinn, déi hier Wunneng scho lang ofbezuelt hun, déi also vill manner wéi 1/3 vun hiere Suen an d’Wunneng musse stiechen…
da kann een sech denken, wéivill Jonk Leit mussen ausginn, fir am gesamten Bevölkerungsduerchschnett ob 1/3 ze kommen. Bei jonke Leit,geet et éischter a Richtung 50%
Dermassen hohe Ausgaben allein für Wohnen und Mobilität sind nicht normal. Das geht schlussendlich auf Kosten der Gesundheit bedingt durch eine ungesunde Ernährung ( Fastfood ) und den Faktor Stress. Die Lebensqualität bleibt auf der Strecke. Hinzu kommt noch eine Verschuldung vieler Haushalte. Auf lange Sicht führt es in die Katastrophe.