Rosport / Abenteuer im Maisfeld: 900 Meter langes Labyrinth eröffnet
Zwischen Rosport und Hinkel hat der „Club des Jeunes Ënnersauer“ ein rund 900 Meter langes Maislabyrinth angelegt. Von diesem Samstag an bis Mitte September können sich Alt und Jung in dem Irrgarten austoben und mit etwas Glück ausgefallene Preise gewinnen.
Bereits zum zweiten Mal hat der „Club des Jeunes Ënnersauer“ einen Irrgarten in einem Maisfeld zwischen Rosport und Hinkel angelegt. „Wir haben uns das Feld im Geoportal angesehen und dann den Irrgarten mit der Hand dort eingezeichnet. Letztes Jahr haben wir die Pfade eingemäht. Doch der Mais ist immer wieder nachgewaschen und hat somit die Wege wegradiert. Aus diesem Grund haben wir dieses Jahr die Pfade mit der Hacke gezogen. Der gesamte Irrgarten wurden per Hand von unseren Mitgliedern angelegt“, erklärt Lucien, Vizepräsident des Jugendclubs Ënnersauer.
Der viele Regen der ersten Jahreshälfte hat die Saat etwas verzögert. Aus diesem Grund sind die Maissetzlinge noch nicht zu ihrer endgültigen Größe herangereift. Auf der linken Seite des Labyrinths sind die Maispflanzen erst 60 Zentimeter hoch. Auf der rechten Seite, wo der Mais zwei Wochen früher gepflanzt wurde, überragen die Pflanzen allerdings schon einen erwachsenen Menschen. „In der letzten Woche ist der Mais gut 20 Zentimeter gewachsen. Wir sind also weiterhin sehr optimistisch, dass auch der linke Teil noch an Höhe gewinnt“, so Tim vom Jugendclub.
Im Labyrinth selbst können die Besucher und insbesondere Kinder anhand von Stempelkarten den Weg dokumentieren. „Im Labyrinth sind insgesamt vier Checkpoints versteckt. An all diesen Punkten erhalten die Besucher ein Loch in ihrer Karte. Wer vier Löcher auf seiner Stempelkarte vorzeigen kann, darf später an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Hier gibt es verschiedene Gutscheine von lokalen Betrieben zu gewinnen“, erklärt Lucien.
Mehr als 2.000 Besucher
Für die gewieftesten Besucher beträgt der Weg durch den Irrgarten nur einen Kilometer. „Der Weg durch das Maisfeld wurde somit im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Wer dieses Labyrinth bezwingen will, der braucht mindestens eine gute Stunde“, fährt Lucien fort. Doch die Kilometeranzahl sowie der Aufenthalt im Maisfeld können sich auch verdoppeln, je nachdem, wie gut der Orientierungssinn der Besucher ausgebildet ist. Besucht werden kann das Labyrinth rund um die Uhr, auch in der Nacht. „Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Wir haben eine Box entlang der Straße aufgestellt und hoffen auf die Ehrlichkeit der Besucher. Die Mitglieder des Jugendclubs sind nämlich nicht die ganze Zeit vor Ort anwesend“, erklärte der Vizepräsident.
Eine Ausnahme gibt es allerdings. Am 17. und 18 August organisiert der Jugendclub eine Nachtveranstaltung im Maislabyrinth. „An diesen Tag werden wir auf dem Areal auch Getränke verkaufen“, verrät Tim. Vom Kleinkind bis zum Senior kann jeder, der noch gut zu Fuß ist, sich auf den Weg zu den versteckten Checkpoints machen. Letztes Jahr ging dieses Konzept vollkommen auf: Mehr als 2.000 Besucher konnten anhand der freiwilligen Eintrittsgelder gezählt werden.
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