Am 31. August / Abgespeckt: Diese „Stater Braderie“ wird anders als die 90 vorherigen
Mit nur der Hälfte an Ständen und zwei „Food Villages“ präsentiert sich die 91. „Stater Braderie“ am 31. August. Die gegenwärtige Situation hat die Organisatoren zum Umplanen gezwungen. Bei der Umsetzung setzen sie auf die lokalen Geschäftsleute.
„Die Stadt Luxemburg setzt alles daran, die Braderie in der neuen definierten Normalität der Regierung stattfinden zu lassen“, sagt der Erste Schöffe Serge Wilmes (CSV) bei der Pressekonferenz am Donnerstagmorgen im Hotel Le Royal. Dieser Tag sei nach den vergangenen Monaten sehr wichtig für die Geschäftswelt der Hauptstadt, nachdem wochenlang alles geschlossen war. Deswegen sollen die Geschäftsleute ihre Ware unter den geltenden Bestimmungen verkaufen können. Dazu gehört, dass nur die in der Hauptstadt ansässigen Geschäfte am Montag präsent sein dürfen.
Mehrfach betont wurde, dass überall die Maskenpflicht gelte. In den Straßen, vor den Restaurants oder Bäckereien wird es keine Imbissstände geben: Dafür werden zwei „Food Villages“ aufgebaut. Alkoholische Getränke werden nicht ausgeschenkt. In der Oberstadt können sich die Besucher auf der place Guillaume II etwas zu essen und trinken besorgen. Im Bahnhofsviertel ist die rue Origer dafür vorgesehen. Deswegen wird sie für den Verkehr gesperrt sein. Darüber hinaus sind 150 Restaurants und Cafés bereit, Gäste zu empfangen.
Vorsichtiger Optimismus bei den Geschäftsleuten
In den Straßen werden die Verkäufer an 217 Ständen ihre Kollektionen anbieten, erklärt Mireille Rahme-Bley, Vizepräsidentin der UCVL („Union commerciale de la Ville de Luxembourg“). „Das ist die Gelegenheit für jeden, die Stadt wiederzuentdecken“, so Rahme weiter. Der UCVL freue sich darüber, dass die Menschen in dieser Zeit die hiesige Geschäftswelt bisher so tatkräftig unterstützt haben. Auch die Einkaufsgutschein-Aktion der Stadt Luxemburg trage dazu bei, dass wieder mehr lokal eingekauft wird. Der Präsident der UCVL zeigte sich ebenfalls zuversichtlich für die nächsten Monate und dass viele Geschäftsleute ein „Licht am Ende des Tunnels“ sehen würden. Doch wie viele Braderie-Besucher am Montag tatsächlich den Weg in die Hauptstadt finden, kann niemand sagen.
Verkehrsschöffe Patrick Goldschmidt (DP) erklärte, dass es keinen Grund gebe, am Montag nicht in die Hauptstadt zu kommen. Die Geschäfte seien mit allen Verkehrsmitteln erreichbar. Nur wer mit dem Auto kommt, soll darauf verzichten, nach einem Parkplatz im Stadtkern zu suchen, sondern auf die Parkhäuser und P+R-Parkplätze ausweichen (siehe Extra). Praktische Hinweise bei Nutzung der öffentlichen Busse gibt es außerdem unter www.bus.vdl.lu.
Bereits am Wochenende haben die Geschäfte die Möglichkeit, mit speziellen Angeboten zu locken. Die Geschäfte, die am Sonntag geöffnet haben, stehen unter cityshopping.lu.
EXTRA Hinweise zur Anreise zur Braderie
Shuttlebusse fahren kostenlos von den Park+Ride-Plätzen Bouillon, Kockelscheuer und Luxembourg-Sud.
Die Parkhäuser „Fort Wedell“ (Bahnhofsviertel) und „Place de l’Europe“ sind am 31. August ausnahmsweise gratis.
Am Montag werden die rue Origer sowie die avenue de la Liberté zwischen der place de la Gare und dem Metzer Platz für den Verkehr gesperrt sein.
Im Bahnhofsviertel werden die Haltestellen „Al Avenue“ und „Commerce“ nicht bedient.
In der Oberstadt fallen gleiche mehrere Haltestellen der Linie 19 weg: Cathédrale, Gruef, Kasinosgaass und Badeanstalt Quai 2. Diese werden durch folgende Haltestellen ersetzt: Roosevelt Quai 1, Hamilius Quai 1 und Fondation Pescatore Quai 1. Die Haltestelle „Beaumont“ des City-Shopping-Busses wird durch einen provisorischen Halt in der avenue Pescatore gegenüber der Badeanstalt ersetzt. (AS/siw)
Kommt an d‘Stad, dir dierft Iech roueg am vollgepressten Bus ustiechen. Dat as ke Problem, awer beim Comptoir op e Patt dat get eng aner Zort Grippe
Ech passen.
Et gi keng 3 Geschäfter déi eppes hätte wat mech interesséiert an dat kréien ech méi bëlleg um Internet a gratis heem bruecht.
Ech sinn zënter 40 Joer mam Zuch gaange, mä wann ech muss e Kilometer op de Knuedler laatschen fir en Thüringer, dann eben net.
De Food-village ass dee nächsten Hotspot.