Verwarnung für Fred Keup / Abschluss der Debatten zum Staatshaushalt: Budget 2023 mit Stimmen der Mehrheit angenommen
Zum Abschluss der Debatten zum Staatshaushalt 2023 sprachen am Donnerstagvormittag die Abgeordneten François Benoy und Max Hengel und verwiesen auf einige Aspekte des Gesetzes, das später mit 31 gegen 29 Stimmen angenommen werden sollte. Vorher kam es allerdings zu unschönen Szenen, als Minister Franz Fayot und Fernand Kartheiser beziehungsweise Fred Keup aneinandergerieten.
Im Rahmen seiner Stellungnahme zum Haushalt verwies der Wirtschaftsminister und Minister für Kooperation, Franz Fayot (LSAP), darauf, dass die von der ADR ins Gespräch gebrachte Kürzung der Entwicklungshilfe von einem Prozent des Haushalts auf 0,7 Prozent auf keinen Fall umgesetzt werde. Kaltherzig und kurzsichtig wäre die Kürzung der Kooperationsgelder, so Fayot, der die ADR in diesem Kontext als rechtsextreme Partei qualifizierte. Fernand Kartheiser (ADR) verbat sich diesen Begriff und argumentierte gegen den Vorwurf des Rechtsextremismus, während sein Parteikollege Fred Keup das Regierungsmitglied lautstark als „Topert“ bezeichnete.
Verwarnung für „Topert“
Dies brachte dem Parlamentarier eine offizielle Verwarnung von Kammerpräsident Fernand Etgen ein, womit die außergewöhnlich heftig ausgetragene Auseinandersetzung allerdings noch nicht beendet war. Dan Kersch (LSAP) verwies auf die deutschen Reichsbürger und deren Nähe zur AfD, während Gilles Roth (CSV) die Bezeichnung rechtsextrem für die ADR ablehnte, was er ebenfalls für den Begriff „Topert“ tat. Mars Di Bartolomeo (LSAP) erklärte seinerseits den jungen Zuschauern auf der Kammertribüne, das soeben Erlebte sei nicht der übliche Stil im Parlament.
Finanzministerin Yuriko Backes (DP) hatte vor diesem Intermezzo und nach den Beiträgen von François Benoy („déi gréng“), der auf die Notwendigkeit hinwies, der Finanzplatz müsse sich stärker in Richtung Klimaschutz engagieren, und von Max Hengel (CSV), der auf ungenügende Anstrengungen im Rahmen der mentalen Gesundheit einging, ihre Position zur Finanzpolitik wiederholt. So sei ein Inflationsausgleich der Steuertabelle zurzeit nicht realisierbar, zwar sei sie nicht gegen eine solche Maßnahme, eine solche Anpassung wäre jetzt aber unverantwortlich.
Der Haushalt 2023 wurde mit den Stimmen der Mehrheit angenommen. Ein Antrag der CSV, der verlangt, die Steuertabelle an die Inflation anzupassen, wurde mit den Stimmen der Mehrheitsparteien verworfen.
Die Haushalte von Parlament, Rechnungshof, Mediator, Ombudsman und Gleichstellungszentrum wurden ebenfalls angenommen und begutachtet. Am Donnerstagnachmittag findet eine weitere Sitzung des Parlaments statt.
UPDATE: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es fälschlicherweise, die ADR sei „in der gleichen Parteienfamilie wie die ADR angesiedelt“. Dies ist nicht zutreffend und die betreffende Passage wurde daher ersatzlos gelöscht. Eine weitere Erläuterung dazu finden Sie hier.
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Et watschelt ewéi eng Int, et schnaddert ewéi eng Int, dann ass et och eng Int. A wann an der Chamber e fënnt dass säin Noper Topechkéte schwëtzt, dann ass dat fir hien eben en Topert. Loss mer éierlech sinn, wan eist Land soll vun richtege Männer gefouert ginn a net vu klenge piipeche Médercher, dann ass et lächerlech fir iwwert eng normal Emgangssproch éen éenzecht Wuert ze verléieren. Schlot Iech an d’Käpp, zerrapt Iech. Mär soen Merci, Där maacht et jo wéinst eiser an och en Topert kritt déiselwecht Päi.
Ben
Wenn die Masken fallen.
Die CSV biedert sich bei Rechts an, der elegante Grünling verliert die Beherrschung, der ADR Parteipräsident pöbelt unkontrolliert und kassiert eine Verwarnung.
Die Creme de la Creme.
Daat sin eis gewielten Volléksvertrieder, Niveau dreimol NULL,
dofir déck Gehälter anséckelen vir déi Spillschouls-Show,
sperrt dach nëmmen deen Kamellenbutték do zou.
De Keup huet keng Manéieren mee waat soll een soss vun engem ADR.trellert erwarden . Ech wees waat ech deem géif soe wann ech géif begéinen waat ech vun him a senger BB haalen
ADR.De Lëtzebuerger hir AfD. Wat de Kartheiser,Keup,an eben deen ominösen Reding an der Chamber verluer hunn ass diskutabel.
Wéi heescht et esou schéin… „Pak schléit sech, Pak verdréit sech“. Ass awer meeschten ni fir laang.
E Patt op d’Chambre des Putes!
Wat mer am beschte gefall huet war dem Etgen seng Reaktioun …
oh my God … den Zirkus mat Clown’en ass dach op der Fouerplatz.
An duerno gin se zesummen een huelen….
Wei soll een dei Leit nach eescht huelen….
Den een de seet „Topert“, den aneren baut e Gaardenheischen an den aneren sicht seng Virdeeler. Dat as lëtzebuerger Politik. Die richtech Problemer gin bei engem Patt no der Sitzung ennert den Desch gekiert.