Eis auf Luxemburgs Straßen / ACL musste mehr als 100 Mal ausrücken – und lobt, dass viele zu Hause geblieben sind
Der ACL ist am Mittwoch mehr als 100-mal ausgerückt. Der Kommunikationsdirektor berichtet in einem Interview mit dem Tageblatt von den Einsätzen angesichts der schwierigen Wetterverhältnisse.
„Zwischen Mitternacht und 14 Uhr mussten wir mehr als 100-mal ausrücken und haben 230 Anrufe erhalten“: Der Kommunikationsdirektor des ACL, Vincent Huwer, spricht in einem Gespräch mit dem Tageblatt über die Einsätze des Automobilclubs angesichts des Glatteises am Mittwoch.
Um Herr der Lage zu bleiben, ist das Einsatzzentrum des ACL komplett dezentralisiert: „Die Mitarbeiter müssen nicht zu unserer Zentrale in Bertrange kommen. Sie können die Anrufe von zu Hause aus annehmen.“ Außerdem hat der Verein sein Team auf der Straße für den Mittwoch verstärkt. „Wir haben aktuell zwei Mannschaften, die unterwegs sind, um flexibel und schnell reagieren zu können“, sagt Huwer. Normalerweise sei eine im Feld. Die Abschleppwagen und die Autos für die Pannenhilfe würden auf der Straße bleiben und nicht jedes Mal zurück in die Zentrale kommen.
„Wenig Unfälle“
Wichtig sei vor allem auch gewesen, dass weniger Verkehr auf den Straßen unterwegs war. „Deswegen gab es auch wenig Unfälle“, sagt der Kommunikationsdirektor. „Wir begrüßen den Aufruf der Behörden, das war eine gute Entscheidung.“ Auch das Festsetzen der Lastwagen auf den Raststätten sei eine große Hilfe gewesen.
Huwer warnt aber, die Gefahr sei noch nicht vorbei: „Wir haben heute noch Regen und die Temperaturen werden heute Nacht sinken.“ Außerdem mache der Schnee, der in der Nacht auf Donnerstag fallen soll, die Lage komplizierter. „Man kann dann das Glatteis nicht sehen, weil es bedeckt ist, das wird dann nochmal gefährlich“, sagt er. Der ACL sei auf jeden Fall auch noch morgen in voller Bereitschaft.
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