Luxemburg / Aggressionen im öffentlichen Transport nehmen zu
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Die Aggressionen im öffentlichen Transport nehmen zu, die Schwere der Taten nimmt hingegen ab. Das Mobilitätsministerin will weiter dagegen vorgehen.
Der „Comité de pilotage de sécurité dans les transports publics“ ist am Donnerstag zusammengetroffen, um eine Bilanz über die Sicherheit im öffentlichen Transport zu ziehen. Mobilitätsministerin Yuriko Backes (DP) sprach mit den Betreibern der öffentlichen Verkehrsnetze, den Gewerkschaften und der Luxemburger Polizei. Das geht aus einer Pressmitteilung des Mobilitätsministeriums vom Freitag hervor.
Die schlechte Nachricht: Die Statistiken zeigen „einen absoluten Anstieg der Aggressionen, der vorsätzlichen Gewalttaten und des Vandalismus gegen Personal, Nutzer*innen des öffentlichen Verkehrs und Material im Vergleich zu den Vorjahren“, schreibt das Ministerium. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass die Zahl der Nutzer seit der Pandemie stetig gestiegen sei. Die gute Nachricht: Die Schwere der Taten hat abgenommen.
Die Einführung eines „CIS-Tools“ wurde bei der CFL vor einem Jahr eingeführt, um die Sicherheit zu verbessern. Es vereinfacht die Meldung eines Vorfalls und habe dazu beigetragen, dass die „Vorfälle von den Sicherheitsbeauftragten effizient und einfach gemeldet werden konnten“. Deswegen sollen „in Kürze“ auch die Betreiber RGTR, AVL, TICE und Luxtram davon profitieren können.
Eine weitere Maßnahme sind Sicherheitskabinen. Im Juli 2024 waren 43 Prozent der RGTR-Flotte mit einer solchen ausgestattet. Und es sollen noch mehr werden. „Es ist unerlässlich, diese Anstrengungen fortzusetzen, um eine optimale Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu gewährleisten“, sagt Backes.
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